Lentsch: „Situation am Landecker Arbeitsmarkt erfordert weitere Maßnahmen.“
Bezirksvorsitzender der neuen SPÖ macht sich für mehr Kinderbetreuung und qualifizierte Arbeitsplätze stark.
BEZIRK LANDECK. In einer Presseaussendung kommentiert SP-Bezirksvorsitzender LA Benedikt Lentsch den Landecker Arbeitsmarkt als „Eine schwierige Situation“ . Anlass waren die jüngsten Medienberichte zu diesem Thema. „Die Konsolidierung, auch der Arbeitslosenzahlen, in den letzten zwei Jahren ist positiv. Die speziellen Herausforderungen im westlichsten Bezirk Tirols erfordern aber weiterhin vorausschauende Planung und nachhaltige Maßnahmen.“
Ungenutztes Potenzial sieht Lentsch bei den qualifizierten Arbeitsplätzen: „Wir kennen die Entwicklung, dass es die jüngere Generation, insbesondere Akademikerinnen und Akademiker, in die Großstädte zieht. Es mangelt im Bezirk an qualifizierten Arbeitsplätzen und Infrastruktur. Mit der Dezentralisierung von Verwaltungseinheiten könnte dem entgegengewirkt werden. Die jüngsten Budgetmittelbeschlüsse durch den Tiroler Landtag für ein Masterstudium in Landeck waren ein anderer Schritt in die richtige Richtung.“
Auch wenn am Tourismus in Landeck kein Weg vorbei führe, so sei die Wirtschaftspolitik im Land gefordert, mit weiteren Impulsen einen Branchenmix im Bezirk zu unterstützen. Im stark tourismusabhängigen Landeck komme man außerdem nicht um ein besseres Angebot an Kinderbetreuung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit herum: „Neben dem Ausbau der hoheitlichen Kinderbildung und –betreuung könnte man hier auch über alternative Projekte nachdenken: Im Bezirk Imst gibt es mittlerweile eine erste Betriebstagesmutter in einem Hotel. So schaffen Touristiker attraktive Arbeitsplätze und erleichtern jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“
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