Drawing from the Future: Fünf Werkstattgespräche

Gäste im Salon: Linda Bilda, Sevda Chkoutova, Nikolaus Gansterer, Moussa Kone und Hoa Luo

Mittwoch, 5. April 2017, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 1. März bis 31. Mai 2017

Salon für Kunstbuch21er Haus
Arsenalstraße 1,1030 Wien

Mi: 11-21 Uhr | Do-So: 11-18 Uhr | An Feiertagen geöffnet

Mit dem Bleistift auf Reisen gehen, mit der Hand denken, in wenigen Strichen und Linien die Perspektive einer skulpturalen Form festhalten - die Kunst der Zeichnung gehört nicht nur zu den frühesten, sondern auch erfindungsreichsten Spielfeldern der bildenden Kunst.

Wie gestalten sich Motivfindungsprozesse in aktuellen Medienumgebungen? Welchen Einfluss haben Drucktechniken wie Print on Demand, Risographie oder Digitaldruck auf die künstlerische Produktion im Feld der Zeichnung? Und welche strategische Rolle spielt die Publikation und Distribution auf Papier?

Im Kontext der dreimonatigen Ausstellung “Drawing from the Future” (1. März bis 31. Mai 2017) werden in mehreren Veranstaltungen Verleger, Distributoren für Kleinauflagen sowie Künstlerinnen und Künstler ihre Produktionen vorstellen und das derzeitige Beziehungsgeflecht zwischen Zeichnung und dem Medium Buch verhandeln.

Die Ausstellung zeigt 75 aktuelle Zeichnungen von internationalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Sie werden anonym sowie in Buchformaten zwischen A3 und A5 und in Gruppen zu je 25 Zeichnungen pro Monat präsentiert. Die Mehrzahl der Werke wurde den Beständen des Kunstprojekts “Anonyme Zeichner” der Berliner Künstlerin Anke Becker entliehen. Seit 2006 lädt Becker in öffentlichen Aufrufen ihre Kollegenschaft zur Weitergabe neuer Arbeiten ein. Aus diesen arrangiert sie Verkaufsinstallationen ohne Hierarchien, in denen die üblichen Regeln des Kunstmarkts ausgehebelt und ad absurdum geführt werden. Alle Zeichnungen sind zum Einheitspreis von € 200.- im Salon für Kunstbuch erhältlich.
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Linda Bilda ist Künstlerin und Erfinderin, lebt in Wien und Paris; Entwicklung des Comicprojekts “Die goldene Welt", erscheint 2017 bei Editions Rackham, Paris, www.editions-rackham.com; Outstanding Artist Award des BMUKK 2011, 2 Patente für den Architekturbereich.

Sevda Chkoutova,1978 geboren in Sofia, Bulgarien / 1991-1996 Gymnasium für angewandte Kunst, Sofia / 1998-2002 Kontextuelle Malerei, Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Prof. Sue Williams, Adi Rosenblum) / 2004-2005 Aufenthalt in Chicago, IL, USA / Lebt und arbeitet in Wien
„…Ihre großformatigen Graphit- und Kohlezeichnungen bestechen in erster Linie durch die virtuose Technik, die schier unbeschränkten Möglichkeiten des Striches und das Herausarbeiten von Farbnuancen durch Aussparungen des weißen Untergrundes. Dazu kommen irritierende Details und die selbst als eigenständiges Werk stehenden Hintergründe, die in ihrer Üppigkeit oft in Kontrast zu den scharf ausgeleuchteten Figuren stehen, intuitiv entstehende Folien mit denen die Akteure teilweise verschmelzen…“ (Monika Knofler, basis wien 2010, edition 4)

Nikolaus Gansterer ist ein Künstler, der sich speziell für die Verbindung zwischen Zeichnung, Denken, und Handeln interessiert. Seine in einem transmedialen und transdisziplinären Ansatz verankerte Praxis baut auf dem konzeptuellen Diskurs im Kontext performativer Visualisierung und kartographischer Repräsentationen auf. Gansterer ist Autor des 2011 erschienenen Buchs „Drawing a Hypothesis – Figures of Thought“ sowie Coautor des 2017 erschienenen Buchs „Choreo-graphic Figures: Deviations from the Line“, welches den komplexen Charakter diagrammatischer und verkörperter Konfigurationen behandelt. Er ist derzeit Gastprofessor am Zentrum Fokus Forschung der Universität für angewandte Kunst in Wien und international mit Performances, Ausstellungen und Vorträgen aktiv. www.gansterer.org

Moussa Kone lebt und zeichnet in Wien. Ausstellungen z.B. ACFNY, Charim Galerie, Galerie Georg Kargl, Essl Museum, Galerie im Taxispalais, CUC Berlin. Diverse Kunstprojekte mit Erwin Uhrmann (Art Critics Award) und Veröffentlichung von Künstlerbüchern. Auszeichnungen wie ISCP New York Residency oder Preis für Bildende Kunst des Landes NÖ. Vorstandsmitglied der Susanne Wenger Stiftung. „Das Zeichnen mit Feder und Tusche ist für mich dem Schreiben verwandt. Das Wort Text stammt vom lateinischen texere, wörtlich vom Weben oder Flechten. Das Papier wird in Besitz genommen und die Tusche verdichtet sich in Schraffuren, vor dem geistigen Auge entsteht ein Bild. In der Leere des Blattes, demgegenüber, eröffnet sich der Platz für Gedanken. Die Linie besitzt eine Definitionsmacht, sie zieht Grenzen, teilt in links und rechts, oben und unten. Hierarchien entstehen, Werte und Beziehungen, und soziale Zuordnungen werden sichtbar.“ (Moussa Kone) www.moussakone.com

Hoa Luo, 1987* in Ho Chi Minh Stadt, ist Künstlerin; Humboldt Universität | Uni Wien | Akademie der bildenden Künste (Physik, Philosophie, bildende Kunst); Hoa Luos Kunstbuch, das großformatige Zine youpuke-war is forever, 2016 im Selbstverlag publiziert, ist als Archiv angelegt: 1000 Seiten über die Einschreibung des Krieges im Massenmedien-/Informationszeitalter. Eine weibliche Odyssee mit der Verwebung von Michel Serres’ Kommunikationsnetz, mit Penelope und der daraus resultierenden Frage nach dem Web, den Codes, der Zerstörung und dem Analogen. Sie interessiert sich für Vernetzungsstrukturen und Transdisziplinarität mit der Verbindung von Magie und Geistern und lebt zwischen Bildern, Sounds, Text, Städten, dem Meer und vielen Tieren.

Wann: 05.04.2017 19:00:00 Wo: Salon für Kunstbuch 21er Haus, Arsenalstraße 1, 1030 Wien auf Karte anzeigen
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