"Hundeherz", Nonverbales Theaterstück
Die Aufführung ist nonverbal, d.h. das es nicht gesprochen wird.
Durch Bühnenbewegung und Tanz wird die Handlung ans Licht gebracht.
Künstlerische Leitung und Regie: Olga Borissov
Regieassistenz: Polina Ntomporovits, Ruben Paronyan
Choreographie: Anastasia Zorina
Kartenvorbestellung: +4369911737412 oder per E-mail: theatervienna@gmail.com
„Hundeherz“ ist eine zynische Satire auf den von der Sowjetunion propagierten „neuen sowjetischen Menschen“ und handelt von einem durch ein Experiment entstandenen grobschlächtig-ruchlosen „Hundemenschen“, der sich zum Alptraum für seinen Schöpfer entwickelt.
Handlung
Die Geschichte spielt im Winter 1924 in Moskau, vorwiegend in der Wohnung des erfolgreichen und wohlhabenden Chirurgen Professor Preobrashenski, der sich auf verjüngende Operationen spezialisiert hat. In einem Experiment implantiert er zusammen mit seinem Assistenten Doktor Bormental dem streunenden Hund Scharik die Hirnanhangdrüse des kürzlich verstorbenen Alkoholikers und Kleinkriminellen Klim Tschugunkin. Wider Erwarten überlebt der Hund den Eingriff, gesundet allmählich und bekommt in den nächsten Tagen mehr und mehr menschliche Züge. Nachdem seine Umwandlung in einen Menschen abgeschlossen ist, stellt sich heraus, dass er die negativen Eigenschaften des Spenders ererbte: schlechte Manieren, Aggressivität, vulgäre Ausdrucksweise und einen starken Hang zum Alkohol. Mit seinem Verhalten macht er das Leben in der Wohnung des Professors vollends zu einem Albtraum, was diesen und seinen Assistenten dazu veranlasst, die Verwandlung rückgängig zu machen. Er lässt Professor Preobrashenski am Ende folgende Zeilen sagen: „Wenn einer spricht, heißt das noch lange nicht, dass er ein Mensch ist“.
Termine:
23. + 25. März 2017, 20 Uhr
Adresse: Erdbergstr.63,1030 Wien, U3, Kardinal-Nagl-Platz
16. Mai 2017, 20 Uhr
Festsaal, Karl-Borromäus-Platz 3, 1030 Wien
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