Demenz und 24-Stunden-Pflege: ein völlig neues Konzept
Eine Leibnitzer Agentur hat sich auf die Betreuung von an Demenz erkrankten Personen spezialisiert.
Etwa 75% der Leute die eine 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen, leiden an einer Art von Demenz. Nur zu häufig wird das nicht rechtzeitig erkannt, wodurch der Krankheitsverlauf sogar noch beschleunigt wird.
Die Leibnitzer Agentur H24 Hilfe-Betreuung-Pflege GmbH beschreitet hier vollkommen neue Wege und bietet Ihren Klienten ein völlig neues Konzept der 24-Stunden-Betreuung.
„Wir freuen uns sehr, unseren Klienten die einzigartige Kooperation von Experten in der 24-Stunden-Betreuung, Psychiatrie und Pflege anbieten zu können“ freut sich Agenturchefin Evamaria Gruber-Oswald. „Aus unserer Erfahrung wissen wir sehr genau, wie schwierig der Alltag mit an Demenz erkrankten Menschen sein kann, für Angehörige, Betreuerinnen und die Betroffenen gleichermaßen. Und genau hier wollen wir ansetzen. Unser Ziel ist, das Zusammenleben aller beteiligten Personen zu erleichtern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen und möglichst lange aufrecht zu erhalten. Dazu gehören natürlich auch Re-Motivation und das Wiederaufnehmen von sozialen Aktivitäten, die sich ganz besonders positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken.”
Durch die Kooperation mit auf Psychiatrie spezialisierten Diplom-Gesundheits- und Krankenpflege-Personen und Ärzten, vor allem mit „Seelenwerk“ (Dr. Michael Schneider, FA für Psychiatrie und DPGKP Julia Tausendschön in St. Veit am Vogau) soll eine möglichst frühe Erkennung und entsprechende Behandlung sichergestellt werden, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Denn gerade die möglichst frühe Erkennung und Behandlung der Krankheit Demenz hat einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig wird durch die DPGKP auch die Qualitätssicherung und Einschulung der Betreuungspersonen bei medizinischer Pflegebedürftigkeit abgedeckt.
Demenz und Pflegestufe
In Österreich gibt es sieben Pflegestufen. Dafür gibt es EUR 157,- für die erste und EUR 1.690,- für die letzte. Die Einstufung erfolgt üblicherweise über die körperlichen Einschränkungen und zwar nach Standardtabellen: benötigt man Hilfe bei der täglichen Körperpflege, so werden dafür etwa 25 Stunden berechnet. Und so weiter. Für die erste Pflegestufe benötigt man einen Pflegebedarf von mindestens 65 Stunden pro Monat.
Nun gibt es aber häufig die Situation, dass Personen, die an Demenz leiden, körperlich gar nicht so eingeschränkt sind. Nach der üblichen Einstufung erhalten diese häufig nur eine recht geringe Pflegestufe, obwohl sie aufgrund ihrer Krankheit eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigten, da sehr oft Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt.
Und genau für diese Situation ist eigentlich die Pflegestufe 6 vorgesehen, für die man EUR 1.285,- pro Monat bekommt. Dazu benötigt man allerdings den fachärztlichen Befund der demenziellen Erkrankung.
Viele Angehörige wissen hier nicht ausreichend über die Möglichkeiten Bescheid. H24 es sich deshalb auch zum Ziel gesetzt, Angehörige wie Betroffene über alle Möglichkeiten umfassend zu informieren, zu beraten und auch zu unterstützen.
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