25 Jahre WOCHE Leibnitz: Die WOCHE als zweite Familie

Eingespieltes Team: Chefredakteurin Waltraud Fischer stellte sich den Fragen von Eva Heinrich. | Foto: WOCHE
  • Eingespieltes Team: Chefredakteurin Waltraud Fischer stellte sich den Fragen von Eva Heinrich.
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Im April 1993 erschien die erste Ausgabe der WOCHE Leibnitz. Untrennbar mit der Regionalzeitung verbunden ist von Anfang an die nunmehrige Chefredakteurin Waltraud Fischer. Aus diesem Grund haben wir die Vorzeichen getauscht und das Urgestein zum Interview gebeten.

WOCHE: 25 Jahre WOCHE Leibnitz – wie hat sich das Zeitungmachen in dieser Zeit verändert?
WALTRAUD FISCHER: Es ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Zu Beginn führte mich mein Weg täglich ins Fotolabor, wir haben noch mit Fax gearbeitet und waren auf den Postverkehr angewiesen. Eine große Sensation war es, als ich mein erstes Firmenhandy bekommen habe. Früher waren wir zur Endproduktion auch immer in der Druckerei, obwohl wir immer gut ausgerüstet waren. Heute geht das alles per Knopfdruck. Die moderne Technik hat alles viel einfacher, schneller, aber auch stressiger gemacht.
Wie bist du zum Journalismus gekommen? Das war purer Zufall. Ich habe bei einer Lokalzeitung im Bezirk ein Praktikum gemacht, und es hat mir sofort so gut gefallen, dass ich dabei geblieben bin.

Was waren die prägendsten Ereignisse in dieser Zeit?
Nie vergessen werde ich den Besuch an meinem Geburtstag (Anmerkung: 22. Oktober) im Jahr 2015 an der Grenze in Spielfeld. Das Bild, das sich hier bot, das Leid der Menschen, hat sich mir eingeprägt. Weiters sind es natürlich Begegnungen mit interessanten Menschen, wie dem Bundespräsidenten, der Regierungsspitze, dem Bischof oder damals Udo Jürgens, die ich nie vergessen werde. Privat waren es meine Hochzeit und die Geburt meiner beiden Kinder.

Wie gehst du mit negativen Rückmeldungen oder Kritik um?
Gerade in der Anfangszeit hatte ich deswegen schlaflose Nächte. Aber als positiv denkender Mensch nehme ich sachlich konstruktive Kritik gerne an, daraus kann man viel lernen.
Was macht dir an deinem Job besonders Spaß? Das ist vor allem die Vielfältigkeit. Man lernt Menschen aus den unterschiedlichsten Sparten und Generationen kennen und lernt stets etwas Neues dazu. Und mittlerweile sind auch viele Freundschaften gewachsen.

Was liegt dir bei deiner Arbeit besonders am Herzen?
Ich will jeden Tag einem Menschen eine Freude bereiten, etwas bewegen und mitgestalten. Daher setze ich mich gerne für soziale Projekte ein. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man einem Menschen durch die mediale Berichterstattung geholfen hat. Weiters habe ich das Glück, seit 25 Jahren mit großartigen Vorgesetzten und Kollegen zusammenzuarbeiten. Die WOCHE ist für mich wie eine zweite Familie.

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