300 steirische Dirndlmodelle auf einem Blick
Von der Heimschuher Sonntagstracht über die Wildoner Alltagstracht bis zur Gamlitzer Weinland Festtagstracht: Die schönsten steirischen Frauentrachten sind im Buch „Froschgoscherl, Kittelblech und Hexenstich. Die steirischen Frauentrachten“ verewigt.
Gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wurde im Grawe-Hof in der Grazer Innenstadt im Rahmen von „Aufsteirern“ das neue Buch „Froschgoscherl, Kittelblech und Hexenstich. Die steirischen Frauentrachten“ vorgestellt. Herausgegeben von der Volkskultur Steiermark GmbH, werden in dieser neuen Publikation rund 300 unterschiedliche, zum überwiegenden Teil regional zugeordnete Dirndlmodelle aus der Sammlung des Steirischen Heimatwerks in Wort und Bild dargestellt. „Die Tracht eint unser Land im Bewusstsein um die reichhaltige Geschichte und Tradition unserer Heimat und inspiriert uns, aus diesem reichen Schatz des Beständigen, stets Neues zu schaffen und gemeinsam an der Zukunft zu bauen“, betont Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und sieht mit dieser neuen umfassenden Publikation die Steiermark als äußerst lebendiges Volkskulturland bestätigt.
Traditionelles Kunshandwerk
Dr. Monika Primas, Geschäftsführerin der Volkskultur Steiermark GmbH, berichtet von den Erfahrungen aus dem dazugehörigen Steirischen Heimatwerk: „Ob im Alltag oder zu festlichen Anlässen, sich trachtlich zu kleiden erfreut sich heutzutage größter Beliebtheit und spiegelt eine nach außen hin sichtbare Verbindung aus überlieferten Werten und modernen Lebensentwürfen wider.“
Mit dem neuen Frauentrachtenbuch – das als Pedant zum Männertrachtenbuch von 2015 erscheint – verfügt die Steiermark nun über eine Abbildung der gesamten, gegenwärtigen Trachtenlandschaft. Die Tracht steht aber auch in enger Verbindung mit traditioneller Handwerkskunst – sei es in der Fertigung von Trachten, der Herstellung der dazugehörigen Hüte und Trachtentücher oder den Goldschmiedearbeiten für den Trachtenschmuck. Der Volkskultur Steiermark GmbH ist es ein Anliegen, auf diese, oft verborgenen Leistungen aufmerksam zu machen und so ist der qualitätsvollen Arbeit regionaler Handwerksbetriebe im neuen Buch ein eigenes, ausführliches Kapitel gewidmet.
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