Bilanz und Ergebnisse der Politikwerkstatt der JVP Kernraum Leibnitz

Präsentierten die Ergebnisse der Politikwerkstatt: (v.l.) Kristian Fleck, Lena Lamisch, Felix Dornhofer, Vizebgm. Gerald Hofer, Irmgard Wran-Schumer, Moritz Sax und Dnielea Lamisch.
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Der Vorstand der heuer neu gegründeten Ortsgruppe der Jungen Volkspartei Kernraum Leibnitz rund um Obmann Felix Dornhofer will jungen Leuten die Politik wieder schmackhaft machen. Dazu hatte der Vorstand junge Menschen aus Leibnitz, Gralla, Kaindorf an der Sulm, Tillmitsch, Ragnitz und Wagna an drei Terminen zu einer Politikwerkstatt eingeladen.

Anliegen und Ideen


"Die Politikwerkstatt im ehemaligen ÖVP Bezirksbüro in der Leibnitzer Lastenstraße war für Jugendliche als interessante Möglichkeit gedacht, sich auszutauschen und Anliegen und Ideen einzubringen", beschreibt Obmann Dornhofer die Aufgaben der Zusammenkünfte. Was dabei als Ergebnisse herausgekommen ist, präsentierten Vorstandsmitglieder bei einem Bilanzabend über die Politikwerkstatt im Buschenschank Schneeberger in Pernitsch vor allem Leibnitz-Vizebgm. Gerlad Hofer. Denn er soll nun die gesammelten Anliegen und Ideen der Jugendlichen im Leibnitzer Gemeinderat und in der Bezirks-ÖVP aufgreifen und aufs Tapet bringen.
"Wir haben uns in der Politikwerkstatt mit den Stärken und Schwächen des Kernraums Leibnitz beschäftigt", Obmann Felix Dornhofer. Gelobt haben die Jugendlichen u.a. das große Schulangebot, die gute Verkehrsanbindung von Leibnitz nach Graz, die vielen regelmäßigen Feste, das funktionierende Vereinsleben und die gute Infrastruktur.
"Als Schwächen genannt wurden die wenigen Ausgehmöglichkeiten für die Altersgruppe der 13- bis 16-Jährigen, das Fehlen von eigenen Vereinen und leistbaren Wohnungen für Jugendliche sowie eine schwache bis praktisch nicht vorhandene Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Umland in den Kernraum" berichtet Obmann Dornhofer.

Eigenes Jugendzentrum

Die Jugendlichen wünschen sich etwa Getränkeautomaten, die günstige Preise haben, mehr W-Lan an öffentlichen Plätzen ("Jugendliche sind dort, wo es W-Lan gibt!") oder ein Jugendzentrum, bei dem sie schon in die Planung mit eingebunden werden. "Ein Jugendzentrum wird jedoch nicht nur als Ort gesehen, wo man Spaß hat und es Möglichkeiten gibt, sich untereinander mit anderen Jugendlichen zu vernetzen. Die Jugend ist  auch an Fortbildungsseminaren, einer Graffiti-Wand, langfristigem Netzwerken, der Sportausübung und Kontaktmöglichkeiten mit Wirtschaftsreibenden interessiert", ergänzt Kristian Fleck.
Für Vizebgm. Hofer bilde das ehemalige Oswald-Haus beim Leibnitzer Sportplatz eine Basis, unter der aktiven Beteiligung von Jugendlichen, ein freundliches Gebäude zu gestalten, das als Jugendzentrum genutzt werden könne. "Es gibt im Zusammenhang mit dem Bürgerbeteiligungsprozess `Stadtentwicklung Leibnitz 2030`viele brennende Themen, die allerdings die Gefahr mit sich bringen, sich zu verzetteln", warnt Hofer, der sich moderne Kunst und Künstler im ehemaligen Leibnitzer Kino wünscht.

Digitalisierung als Thema

"Ein Thema der Zukunft, das uns alle betrifft ist die Digitalisierung. Sie wird die Arbeitsplätze und Jobs der Zukunft prägen und es gilt, auf den Trend der zunehmenden Digitalisierung zu reagieren", so Obmann Dornhofer.
"Die Digitalisierung spielt für die Bildung eine wichtige Rolle. Jugendliche müssen aber darauf vorbereitet werden, dann ist die Digitalisierung eine Chance, nicht nur für die Politik und Verwaltung", ergänzte Bgm. Gerhard Hartinger aus St. Nikolai im Sausal.
Deshalb solle es dazu auch, so Obmann Dornhofer, verstärkt von Wirtschaftsbetrieben in Schulen veranstaltete Workshops geben.

Aktiv mitgestalten

"Es war ein Anliegen der Stadt-ÖVP Leibnitz, eine Kernraum-JVP zu gründen und damit Jugendlichen Politik nahe zu bringen und zu erfahren, wofür sich junge Menschen interessieren. Ich werde die Anliegen der Jugendlichen im Gemeinderat und in Ausschüssen vertreten und die angesprochenen Themen sehr ernst nehmen und in die Gemeindearbeit einfließen lassen", verspricht Leibnitz-Vizebgm. Gerald Hofer. Ihm, so Hofer, sei es wichtig, die Ideen der Jugendlichen in den Händen zu halten und zu wissen, dass es mit der Politikwerkstatt im heurigen Herbst oder im nächsten Jahr weiter gehen soll. "Die Jugend soll in Leibnitz eine Stimme haben und sich auch Gedanken über Leibnitz machen", dankte Hofer dem Vorstand für die geleistete Arbeit.

Weitere Aktivitäten

Die JVP Kernraum Leibnitz veranstaltet am Samstag, dem 21. Juli, ab 10 Uhr am Sportplatz in Kaindorf an der Sulm ein Fußball-Kleinfeld-Hobbyturnier. Anmeldungen (bis 20. Juli) und Infos unter kernraum-leibnitz@jvp.at

Präsentierten die Ergebnisse der Politikwerkstatt: (v.l.) Kristian Fleck, Lena Lamisch, Felix Dornhofer, Vizebgm. Gerald Hofer, Irmgard Wran-Schumer, Moritz Sax und Dnielea Lamisch.
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