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Keltenschmied Ewald Stani neuer Bereichssprecher der Schmiede
4. September 2018, 10:08 Uhr
Der Keltenschmied hat neue Ideen, die Zukunft seiner Zunft zu sichern.
Der Gauitscher Keltenschmied hat eine weitere verantwortungsvolle Aufgabe und Funktion übernommen. Seit 1. September ist der Südsteirer neuerdings auch mit der Aufgabe und verantwortungsvollen Funktion als Branchensprecher der Schmiede betraut worden und hat die fachliche Interessenvertretung der steirischen Schmiede übernommen.
Mit der Kraft des Feuers
Keltenschmied Ewald Stani aus Gauitsch schafft seit Jahrzenten mit der Kraft des Feuers vielfältige schmiedeeiserne Kunstwerke und versteht sich darauf, mit dreidimensionalen Werken, Botschaften von großer Symbolik zu vermitteln. Neben seiner Arbeit in der Keltenschmiede wirkt Ewald Stani bereits als Bezirksinnungsmeister, Initiator und Motor des Bezirksstammtisches der Schmiede und Schlosser und bekleidet zahlreiche Funktionen. Der Meister der Schmiedekunst und Schlosser und "Hands-Dampf-in-allen-Gassen" ist auch noch Restaurator, zertifizierter, gerichtlich beeideter Sachverständiger, Metalltechniker sowie im WKO Schmiedetechniker-Prüfungswesen tätig.
Neue Lehrmöglichkeiten
"Meine primäre Aufgabe als steirischer Branchensprecher für Schmiede sehe ich in persönlichen Anstrengungen zur Eröffnung einer soliden Zukunft für das Schmiedehandwerk", betont Stani. Angesichts der nur mehr wenigen Lehrplätze, sieht er vor allem einen besonderen Schwerpunkt in der Schaffung neuer Möglichkeiten, eine Lehre in der Metalltechnik zu absolvieren.
"Nach einer erfolgreichen Lehre im Metalltechnikbereich sollte es eine Möglichkeit geben, einen Zugang zur Schmiedetechnik, sprich Schmiedekunst, zu ermöglichen und sich handwerkliches Wissen als Schmied anzueignen", sieht Stani als wichtigen Beitrag für das Überleben seiner Zunft.
"Die Zusatzqualifikation könnte, wie etwa von Meistern aus der Praxis heraus in Seminaren und Kursen abgehalten werden, die es künftig anzubieten gilt. So kann man der heute kleinen Gruppe der Schmiede eine neue handwerkliche Zukunft eröffnen.Diese Aktivitäten können in Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern in der Folge durchaus auch auf ganz Österreich ausgedehnt werden", hofft der neue Bereichssprecher für Schmiede aus der Südsteiermark.
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