"Umzusteigen war die absolut richtige Entscheidung"

Thomas Kainer, Claudia Moisi, Gregor Mayerl, Katharina Steinmetz und Martin Tuller haben die für sie optimale Ausbildung zum Pflegeberuf an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Leoben gefunden. | Foto: Klaus Pressberger
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  • Thomas Kainer, Claudia Moisi, Gregor Mayerl, Katharina Steinmetz und Martin Tuller haben die für sie optimale Ausbildung zum Pflegeberuf an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Leoben gefunden.
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LEOBEN. Dass die Wege vor dem eigentlichen Berufsziel oft ganz schön verschlungen sind, damit hat Martin Tuller aus Bruck an der Mur genügend Erfahrung. Er hat sich erst in seiner Lebensmitte beruflich komplett neu orientiert und lässt sich nun an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Leoben zum Pflegeassistenten ausbilden.
„Ich habe die Fachschule für Elektrotechnik absolviert, war danach viel auf Montage, es folgten mehrere Berufswechsel. In diesen Berufen sah ich aber keine Zukunft“, erzählt der 46-jährige Familienvater.
Vergangenes Jahr fiel dann die Entscheidung. „Ich habe ein Praktikum im Langzeitpflegebereich gemacht und wusste, DAS ist es. Jetzt oder nie. Ich habe alles daran gesetzt, die Ausbildung zum Pflegeassistenten machen zu können und werde nun bestmöglich vom AMS unterstützt“, so Tuller, der sich an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Leoben aufgrund der fundierten Ausbildung und familiären Atmosphäre besonders wohl fühlt.

Positive Rückmeldungen

Diese Vorzüge der Schule schätzt auch Thomas Kainer, der von der einjährigen Ausbildung zum Pflegeassistenten nahtlos in die neue Ausbildung zum Pflegefachassistenten übergegangen ist. Der 23-jährige Knittelfelder kommt ebenfalls aus einem ganz anderen Berufsfeld. „Ich habe die Maschinenbaumatura gemacht und bei der Voestalpine gearbeitet. Es war aber nicht das, was mich erfüllt. Dass mir der soziale Bereich viel eher zusagt, habe ich durch den Zivildienst beim Roten Kreuz bemerkt. Deshalb habe ich mit der Ausbildung zum Pflegeberuf begonnen und es war die absolut richtige Entscheidung. Der Beruf macht mir große Freude, vor allem auch, weil von den Patienten so viele positive Rückmeldungen kommen.“

Familiäre Atmosphäre

Im zweiten Ausbildungsjahr zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege – einer der letzten Ausbildungslehrgänge, bevor er stufenweise bis 2023 an die Fachhochschule überführt wird –, stehen der Pölser Gregor Mayerl (23), Katharina Steinmetz (26) aus Mürzzuschlag und Claudia Moisi (17) aus Mautern. Während Gregor nach Jahren als Bankangestellter und Katharina nach fünf Jahren Arbeit in einer Apotheke in den Pflegeberuf eingestiegen sind, wusste Claudia bereits in ihrer Kindheit, dass sie die Gesundheits- und Krankenpflegeschule absolvieren möchte. Die Wahl der drei fiel auf die Schule in Leoben. „Abgesehen davon, dass sie einen ausgezeichneten Ruf hat, zentral liegt und das Ausbildungskrankenhaus gleich in der Nähe ist, zählt für uns vor allem das familiäre Verhältnis an der Schule. Es bemüht sich jeder einzelne Lehrer um uns“, sind sich Gregor, Katharina und Claudia einig.

Lehrer mit Leib und Seele

Zwei dieses insgesamt 15-köpfigen Lehrerteams sind Barbara Friedl und Reinald Assmann, stellvertretender Direktor der Schule: "Unser Ziel ist es, die Ressourcen jedes Schülers hervorzuheben, fundiertes Wissen mitzugeben und die Leidenschaft am Beruf auszubauen. Für uns ist es wunderschön zu erleben, wie Schüler als Persönlichkeiten hier bei uns beginnen, sich während der facettenreichen Ausbildung entwickeln und als noch reifere Persönlichkeiten diese Schule verlassen."
Der gute Umgang und das Miteinander von Lehrern und Schülern sei prägend, die Arbeit sei Teamarbeit. Auch das Zusammenspiel von Theorie und Praxis sei wesentlich. Und auch die berufliche Zukunft halte für Absolventen einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule einiges bereit. "Den Schülern steht nach einer Ausbildung im Pflegeberuf in vielen Bereichen ein großes Spektrum offen", wissen Assmann und Friedl. 

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