Raucher/Nichtraucher: Das Mittelmaß sollte das Maß aller Dinge sein!

Raucher/Nichtraucher: Das Mittelmaß sollte das Maß aller Dinge sein!

Immer öfter bemerke ich, dass uns Menschen das Fingerspitzengefühl in unseren Äußerungen und Handlungen abhandenkommt. Dabei sollte doch eigentlich jedem klar sein, dass alles an „zu viel“ auch zum „Nachteil“ eines/etwas anderem bedeutet.
Zu rechts ist nicht gut, aber zu links ist auch keine Alternative.
Hungern ist schlimm, doch Schlemmen bis zum Umfallen führt ebenfalls zum Tot.
Der immer größer werdenden Armut auf dieser Welt zuzusehen ist unerträglich, aber ist es nicht auch unerträglich, wenn Mittellose den sogenannten Reichen beim dekadenten Protzen zusehen müssen? Und wie sieht es mit der Liebe aus? Die wünscht sich doch jeder. Doch bedenke: Gibt man davon zu viel oder fordert davon zu viel ein, so macht sie einen unfrei.

Nichtraucher müssen die Gelegenheit haben, ein rauchfreies Lokal zu betreten. Fairerweise muss man dann aber auch dafür sein, dass selbst einem Raucher das Recht zugestanden wird, ein Raucherlokal aufzusuchen. Die derzeitige gerechte politische Regelung sieht vor, dass beide Probanden ihr Recht erhalten. Da geht es nicht um Gesundheit oder Schutz für Jugendliche, dafür hat das Gesetz ja bereits gesorgt, sondern um die Gleichbehandlung.

Ich vermisse bei unendlich vielen Themen die Vehemenz und den lautstarken Protest der Ärzte, Gesundheitsapostel und Vernaderer, wenn es um Pflanzenschutzmittel bei Obst und Gemüseanbau, Hormonverabreichung in der Viehzucht, Abgase durch Autos und Flugzeuge, Zusatzstoffe in Lebensmittel, Giftstoffe bei der Bekleidungsindustrie und dergleichen mehr geht. Oder ist für diese Personen Gift in Wasser, Obst, Gemüse, Fleisch, … weniger bedenklich? Nein, da beruft man sich gerne auf die Eigenverantwortung.

Ich bin der Meinung, dass dies eigentlich alles emotionale Themen sein sollten und sie daher genauso viel Beachtung erhalten müssen, wie das Thema rauchen. Allerdings möchte ich einen anderen Lösungsansatz beisteuern: Verbote bei der Erzeugung!

Wenn beim Düngen keine Giftstoffe eingesetzt werden dürfen, kann es auch nicht in den Kreislauf von Grundwasser, Regen, Erde, Nahrung, Mensch gelangen.

Wenn die Politik bei Viehzucht die Kleinbauern unterstützt und stattdessen die Massenzuchthaltung verbietet, dann wäre bei diesen Tieren auch die Abgabe von Medikamenten kein Thema. Zusätzlich braucht sich beim Verzehr des Fleisches auch kein Individium den Giftcocktail mit ungeahnten Gesundheitsfolgen aussetzen.

Wenn alle Menschen rigoros auf die Bequemlichkeit und das Prestige eines eigenen Fahrzeuges sowie auf das Reisen mit Flugzeugen verzichten würden, dann wäre auch die Luft Schadstofffreier.

Wenn Alkohol nicht erzeugt oder nur in Maßen getrunken werden würde, dann gebe es auch jährlich keine 8.000 Todesopfer auf Österreichs Straßen. Nicht eingerechnet sind die Opfer, die durch Misshandlungen von Alkoholikern ihr Leben lassen müssen oder durch häuslichen Terror geschlagen, gedemütigt und davon lebenslang körperlich und seelisch gezeichnet werden.

Wenn die Tabakindustrie nicht 4800 Chemikalien und 250 andere Giftstoffe in die Zigaretten mischen dürften, sondern nur Tabak in Blätter einrollt, dann würden vermutlich auch weniger Menschen rauchen.

Die Liste der verzichtbaren Erzeugnisse könnte noch unendlich fortgesetzt werden.

Meine sehr geehrten Ärzte, Gesundheitsapostel und Vernaderer, wie bereits eingangs erwähnt, kommt es nur auf das Mittelmaß und die nachfolgenden Problemlösungsansetze an. Und solange dies nicht bei uns allen in den Köpfen verankert ist und bei den Herstellungsprozessen auch Beachtung findet, solange haben auch Sie kein Recht, die Raucher zu deklassieren. Erst wenn „Sie“ sich im gleichen Maße um all die anderen Umwelt- und Gesundheitsschäden so stark machen, wie für das nicht rauchen, erst dann werden Ihnen auch die Raucher „Ihre“ vorgebrachten Sorgen und Gesundheitsbedenken abnehmen und Sie dabei unterstützen. Bis dahin nehmen sie sich bitte die Freiheit und besuchen Sie nur Lokale mit der Beschilderung „Nichtraucherlokal“, denn dort werden weder Sie noch die Schutzbefohlenen vom blauen Dunst belästigt oder gar gefährdet.

Annemarie Fritz

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