Leopoldstadt: Preiskampf am Straßenstrich
„Tiefpreise“ im Straßenstrich führen zu Konkurrenzkämpfen im Stuwerviertel. Die Polizei jagt die Freier.
LEOPOLDSTADT. Was dem FP-Mandatar Wolfgang Seidl Sorgen bereitet, ist der Preiskampf. 25 Euro für diverse „Dienstleistungen“ locken laut Seidl nicht nur mehr Freier an. Auch die Konkurrenz unter Prostituierten und Zuhältern sei immer offensichtlicher.
Prater und Stuwerviertel stehen im Fokus der Leopoldstädter FP, die nicht nur die hohe Anzahl an Bordellen im Wohngebiet kritisiert. Parteiobmann Wolfgang Seidl macht sich stark für all die Anrainerinnen, die von Freiern belästigt werden.
„Kreisende Freier sprechen jedes Mädchen und jede Frau, die dort unterwegs ist, an. Dazu kommt, dass es in der Umgebung mehrere Schulen gibt“, erklärt der blaue Gemeinderat. Seidl macht dafür die SP-Bezirksvorstehung und das von SP und Grüne 2011 im Rathaus beschlossene Prostitutionsgesetz verantwortlich: „Weder der eine noch der andere löst das Problem!“
Polizei-Sprecher Roman Hahslinger hält dagegen: „Wir haben eine eigene Einheit für das Stuwerviertel, die ständig patrouilliert. Wir bestrafen nicht wenige Freier, die unangenehm auffallen, mit 100 Euro. In der warmen Jahreszeit wird die Stuwer-Streife verstärkt!“
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