Schneller, effizienter, umweltfreundlicher: Neues Buslinienkonzept für Liesing

Geht es nach den Neos, sollen in Zukunft verschiedene Busse von einem Knotenpunkt aus sternförmig durch Liesing fahren. | Foto: Preusser
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  • Geht es nach den Neos, sollen in Zukunft verschiedene Busse von einem Knotenpunkt aus sternförmig durch Liesing fahren.
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LIESING. Geradlinige Verbindungen, weniger Umwege, mehr Umsteigepunkte, höhere Geschwindigkeiten und eine zusätzliche Buslinie: So lauten die ambitionierten Pläne der Neos für Liesing, den am stärksten befahrenen Bezirk Wiens.

Denn mehr als die Hälfte aller Wege werden in Liesing mit dem Auto zurückgelegt. Der Grund dafür: Die Fahrten mit den Öffis gehen meist mit langen Fußwegen einher. Die Linien liegen weit auseinander oder halten nicht an dem gewünschten Knotenpunkt. Auch Bezirksvorsteher Gerald Bischof sieht eine Notwendigkeit darin, "die Fahrtzeiten zu verkürzen und die Intervalle zu verdichten". Für die Wiener Linien sind Gespräche zur Busbeschleunigung kein neues Thema: "Fehlende Busspuren sind dabei eine Grundsatzgeschichte, mit der wir laufend konfrontiert sind."

Buskonzept in Liesing: Alles neu?

Doch die Neos wollen mehr und legen daher ein völlig neues Konzept vor. Für dieses neue, von Bauingenieur Stephan Steinbach entwickelte Liniennetzkonzept sind folgende Ziele zentral: Die Netzgeschwindigkeit soll erhöht, die Netzabdeckung verbessert und das Umsteigen erleichtert werden. Zurzeit kommt es nämlich zu Umwegen und längeren Fahrtzeiten. Stattdessen sollen einfache, geradlinige Verbindungen geschaffen werden, die sich an effizienten Umsteigepunkten kreuzen. "Diese Umsteigepunkte kann man sich wie sternförmige Durchbindungen vorstellen: Verschiedene Busse fahren von einem Knotenpunkt aus in unterschiedliche Richtungen weg", erklären die Neos. Laut Steinbach würde das neue Konzept nicht mehr als das aktuelle Busnetz in Liesing kosten.

Das Beispiel 66A - schneller durch den Bezirk

Während in Liesing bis jetzt vor allem Verbindungen, die ins Zentrum führen, von Bedeutung waren, soll nun – geht es nach den Neos – auf Querverbindungen gesetzt werden, um das Liniennetz dichter zu gestalten. Eine wichtige Rolle wird dabei der Linie 66A zugeschrieben, die nach dem neuen Konzept die Schnellbahn, die U6, die Badner Bahn und die U1 verbinden soll. Als Beispiel nennen die Neos die Strecke Liesing (Schnellbahn-Station) und Alaudagasse (U1-Station), die künftig von der Linie 66A in 26 Minuten abgefahren werden soll. Im Vergleich dazu braucht man zurzeit von Liesing bis zum Reumannplatz 44 Minuten.

Erste Verbesserungen werden überlegt

Erste Pläne in Richtung des neuen Konzeptes wurden bereits erarbeitet. "Als erster Schritt wird eine Direktverbindung von Atzgersdorf bis zur Kennedybrücke in Hietzing überlegt, die im Sommer 2019 umgesetzt werden könnte", so Bischof. Die Wiener Linien meinen dazu, dass "Buslinien ja meist bezirksüberlaufend fahren, wie in diesem Fall, und daher mit den Nachbarbezirken geredet werden muss". Auch zu eventuell geplanten Umsteigeknoten in Atzgersdorf oder bei der Brunner Straße, von denen Bischof in einem weiteren Schritt spricht, äußeren sich die Wiener Linien vage: "Die Gespräche laufen bereits, aber die Details sind noch nicht genau definiert."

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