"Radarkästen sind besser gekennzeichnet"

BEZIRK (kut). Drei emotionale Geschichten aus dem Jahr 2013 hat sich die BezirksRundschau Linz-Land noch einmal etwas näher angesehen. Zum einen hat der geplante Umbau des Trauner Hauptplatzes viele Menschen bewegt, zum anderen stößt die Geschichte mit den vielen Radarstrafen noch sehr vielen Betroffenen sauer auf. Auch der Kampf des Integrativen Schulzentrums (ISZ) um eine beliebte Lehrerin ist noch immer in den Köpfen vieler Menschen.

Wie die BezirksRundschau exklusiv berichtete wurden in der Stadt Traun Ende 2012 fünf neue Radargeräte aufgestellt. Eine davon wurde zur richtigen "Cash-Cow". Sie schoss in kürzester Zeit 69.000-mal und binnen zwei Monaten wurden bereits 17.000 Anonymverfügungen verschickt. Schuld sollen die schlechte Kennzeichnung des Radargerätes und das "nicht blitzen" gewesen sein. Viele Bürger bekamen bis zu zehn Strafverfügungen und waren verzweifelt. Die Politik schien machtlos, bis die Idee einer "Radaramnestie" die Runde machte. "Es wird keine Generalamnestie geben, sondern jeder Fall wird genau geprüft", hieß es von Seiten der Bezirkshauptmannschaft. Von den 17.000 verschickten Anonymverfügungen waren 9.000 einbezahlt worden. "Bis jetzt haben wir alle amnestierten Radarfstrafen zurückbezahlt. Wir haben auch veranlasst, dass die Radargeräte besser gekennzeichnet wurden", erklärt Bezirkshauptmann Manfred Hageneder.

Eine Schule kämpft
"Wir wissen nicht wie wir die Lücke füllen sollen", waren die traurigen Worte der Direktorin Christina Nagiller. Der Gemeindeausschuss von Traun und das Land Oberösterreich haben die Geldmittel (10.000 Euro) für die Legasthenielehrerin Ute Königsmayr gestrichen. Die Schule wollte nicht kampflos aufgeben und hat alle Hebel in Bewegung gesetzt und das mit Erfolg. "Wie vereinbart haben wir von der Gemeinde 8.000 Euro und vom Land Oberösterreich 2.000 bekommen. Das Geld ist vor drei Wochen überwiesen worden", freut sich Ute Königsmayr, die nun weiter unterrichten kann.

Disput um Hauptplatz
Wie die BezirksRundschau berichtete soll der Trauner Hauptplatz umgebaut werden. ÖVP und Die Grünen sprechen sich gegen einen Umbau aus, auch eine Bürgerinitiative kämpft dagegen an. Der Umbau ist notwendig, weil 2015 die Straßenbahn durch Traun fahren soll. Dem Druck der Bürger ist es zu verdanken, dass ein Bürgerbeteiligungsmodell eingeführt wurde. "Kaufleute und Eigentümer sind nun für den Umbau. Mit der Erweiterung der Tiefgarage und der eingleißigen Einzugsschneise, wo die Autos entlang der Straße schräg parken können, hat sich die Situation beruhigt", so Bürgermeister Harald Seidl.

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