Rettungsgasse: Alle sind gefordert
BEZIRK (red). In Sekundenschnelle bildet sich ein Stau. "Was nun?", fragen sich viele Autofahrer.
Laut einer „market“-Umfrage zählen mehr als 30 Prozent der Österreicher zur leidgeplagten Gruppe jener, die zumindest einmal pro Woche mit dem eigenen Auto in einen Verkehrsstau gerät. Klar, häufiger als über den Stau selbst – 29 Prozent der Autofahrer – ärgert man sich interessanterweise über das Fehlverhalten der anderen Pkw-Lenker. Das Feindbild sind dabei jene, die die Rettungsgasse missachten oder diese als Überholspur verwenden. Eine funktionierende Rettungsgasse erhöht die Überlebenschancen von Unfallopfern um bis zu 40 Prozent. Die fehlende Rettungsgasse beim schweren Lkw-Unfall auf der A1 hat nun eines wieder deutlich zum Ausdruck gebracht: Viele Autofahrer scheinen nicht in der Lage zu sein, sich an grundlegende und lebenswichtige Regeln zu halten – und sollten eigentlich ihren Führerschein abgeben.
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