74 Starter am 21.4.2018 beim 300 km in Haid/Ansfelden

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Bei traumhaften Wetter standen heute 74 Teilnehmer am Start des 300 km Brevets in Haid/Ansfelden.  Bis 27 Grad Celsius wurden vorausgesagt.  Nach dem internationalen Brevet Reglement, hat man für diesen Bewerb 20 Stunden Zeit, um homologisiert zu werden. Es wäre sogar genügend Zeit eine Schlafpause einzulegen. Doch dazu wird sich keiner hinreißen lassen. Oder doch? Einer nahm sich sogar die Zeit, samt seiner Klamotten, allerdings ohne Rad, in den Attersee zu springen um sich abzukühlen. Wer wird das wohl gewesen sein? Des Rätsel Lösung findet ihr in der Bildergalerie. Ein kleiner Hinweis (K.K.)    

Die Streckenführung:
 https://www.gpsies.com/map.do?fileId=imwjjyqrkoqfnxmx

300 km Brevet seit 2006, dieses Jahr erstmals Streckenänderung

 
Dieser 300er Brevet wird in OÖ bereits seit dem Jahr 2006 organisiert. Dieses Jahr erstmals mit neuer Streckenführung ab km 163. Es gab sehr viel Lob für diesen neuen Streckenteil um den Mondsee herum und insbesondere über den darauf folgenden Abschnitt, der Abzweigung vor Oberwang nach Oberaschau hinauf und hinunter nach Nußdorf am Attersee. Ein paar wenige meinten: "Hat er schon wieder einen Haufen Höhenmeter dazu gemacht! In Wirklichkeit ist dieser Anstieg zum Attersee hinüber mit etwas mehr als lediglich 200 Hm ausgemessen und eine landschaftlich schöne, verkehrsberuhigte Straße.
Ja, wir könnten auch 300 km die Donau auf und ab fahren und zwischendurch, um es interessanter zu machen, vielleicht Fische fangen. Beim Brevetfahren muss man halt auch mal den Kopf aus der Komfortzone stecken und sich mit der Strecke anfreunden und nicht anfeinden. Denke der 300er Brevet mit 3000 - 3200 Hm ist auch die richtige Vorbereitung für andere Ziele. Bei Paris - Brest - Paris fährt man auch nicht im ebenen Gelände dahin.   

Die ersten 63 km - zu große Gruppe und zu hohes Anfangstempo für manche

Betreffend oben erwähnter Schlafpause. Natürlich war es auch so, dass sich keiner dafür Zeit nahm. Im Gegenteil, anfänglich und bis Maria Neustift, wurde so richtig schnell gefahren und für so manchen war es teilweise Stress, dort und da, den Anschluss nicht zu verlieren. Andere wiederum genossen es um so mehr den wunderschönen Tag auf sich einfließen zu lassen und das richtige Tempo zu wählen.
Auch wenn ich es jetzt unbedingt an den Mann(Frau) bringen möchte und nicht kritisiere. Ja ich könnte hier schreiben alles war super und alles hat gepasst. Ich verstehe einfach diesen unbändigen Wettkampfeifer bei einigen der Teilnehmer nicht. Ich habe aufgrund der hohen Teilnehmermeldungen, ursprünglich waren es 93, mir schon im Vorfeld den Kopf zerbrochen, wie ich das große Starterfeld ohne große Gruppenbildung auf die 300 km Strecke bringe. Wir wollen ja kein unnötiges Aufsehen und Ärgernis im Straßenverkehr erregen, trotzdem unseren Lieblingssport ungefährdet im Zuge einer Brevet Ausfahrt nachkommen. Eine der Maßnahmen war eine Streckenveränderung 2 km nach dem Start. Diese führte über den Hügel des "Ansfeldnerberges" hinauf und folglich über den kurzen, etwas steileren Anstieg des Florianer Waldes. Dies sollte das Teilnehmerfeld sprengen und natürliche Gruppenbildungen ergeben. Gut gedacht, aber es wurde nicht umgesetzt. Tatsächlich sind wieder alle volle Hülse, mit Höchstpuls den Schnellsten nachgeifert. Im Endeffekt war dann wieder eine große Gruppe geschlossen bis Maria Neustift beisammen und machten Stress um den Stempel zu erhalten um ja nicht den Anschluss zu verlieren.  Genau dass sollten wir unterlassen, denn wir fahren Brevets und keine Radmarathons. Ich konnte ja sehen wie gezeichnet so manche waren, die zur ersten Kontrollstelle kamen. Es ergibt auch keinen Sinn, wenn sich Teilnehmer bei einen Brevet schon bei den ersten 63 km abschießen. Ich habe nichts gegen jene, die schnell fahren. Es sollen aber jene machen die es drauf haben. Dass hinten an der Spitzengruppe dranhängen und nachhecheln, bringt nur Stress in der Gruppe und im Straßenverkehr.  
Super Labestelle bei Ahrer Kurt in Altmünster, km 162 

Herzlichen Dank an alle Helfer, Edith und ihre Helferinnen in der Tennishalle, sowie Petra, Sabine und Kurt bei der Labestelle in Altmünster. Der "Treibstoff" wurde von Edith und Sabine in der Tennishalle vorbereitet und von Sabine nach Altmünster gebracht. Hier konnten dann die Teilnehmer ihre leeren Tanks auffüllen. Es gab wieder Suppe, Brote mit Wurst, Käse und Aufstrich, sowie Cola und Saft. 

72 Finisher, super!

74 sind gestartet, davon haben zwei das Ziel nicht erreicht. Gratulation an alle 72 Finisher. 

Herzlichen Dank, dass wir einen wunderschönen Brevet hatten, mit einer schönen Strecke und traumhaften Wetterbedingungen. Abgesehen von der oa. Bemängelung, war alles perfekt. Tolle Teilnehmer, darunter auch 7 Teilnehmerinnen, die diesen herrlichen Tag genossen. Erfreulich, dass es keine Unfälle gab.

So soll es weitergehen. Nächster Brevet ein 200er am 28.4. mit Start und Ziel beim Kirchenwirt in St. Georgen im Attergau.

Danke auch jenen die Fotos geschickt haben.

www.randonneurs-austria.at

Euer Ferdinand 

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