Patrick Haugeneder: „Lehrlinge brauchen ein Sprachrohr“

Patrick Haugeneder | Foto: Patrick Haugeneder

Patrick Haugeneder, Rosenbauer-Jugendvertrauensrat, warnt vor der geplanten Abschaffung der gewerkschaftlichen Jugendvertreter. Mit der Senkung des aktiven Wahlalters bei Betriebsratswahlen von 18 auf 16 Jahre plant die österreichische Regierung die Abschaffung des Jugendvertrauensrats.

„Freude, die Lehrlinge im Betrieb zu unterstützen“

„Für die Lehrlinge wird es schwerer, eine junge Ansprechpersonen bei Problemen im Betrieb zu haben“, kritisiert Patrick Haugeneder. Der 22-jährige Maschinenbautechniker bei Rosenbauer in Leonding ist seit 2013 im Betrieb Jugendvertrauensrat: „Es macht wirklich Freude, die Lehrlinge im Betrieb zu unterstützen.“

Über den Jugendvertrauensrat

Der Jugendvertrauensrat ist eine wichtige Anlaufstelle für Lehrlinge und tritt als VermittlerIn zwischen den Anliegen der Lehrlinge und der Betriebsleitung ein. Dadurch kommt es in vielen Fragen zu Lösungen, die für die Lehrlinge in Ordnung sind. Wenn in einem Betrieb mindestens fünf jugendliche Arbeitnehmer – unter 18 Jahren bzw. Lehrlinge unter 21 Jahren – beschäftigt sind, ist für die Vertretung ihrer Interessen ein Jugendvertrauensrat zu wählen. Dessen Rechte und Pflichten wie Weisungsfreiheit, Beschränkungs- und Benachteiligungsverbot, Kündigungs- und Entlassungsschutz sowie Bildungsfreistellung im Ausmaß von zwei Wochen pro Funktionsperiode (2 Jahre) entsprechen im Wesentlichen jenen der Betriebsratsmitglieder.

Die wichtigsten Aufgaben sind, die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Interessen der jugendlichen ArbeitnehmerInnen wahrzunehmen; darauf zu achten, dass die Vorschriften, die für das Arbeitsverhältnis gelten, eingehalten werden; die Teilnahme an Sitzungen des Betriebsrats sowie Vorschläge in Fragen der Berufsausbildung und der beruflichen Weiterbildung einzubringen.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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