Ballett heißt Disziplin

Jedes Jahr absolvieren die Tänzerinnen der 1. Linzer Ballettschule bis zu drei Ballettabende. | Foto: Hohensinn
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  • Jedes Jahr absolvieren die Tänzerinnen der 1. Linzer Ballettschule bis zu drei Ballettabende.
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Sie hat mehr als 1.000 Choreografien entworfen, zahllose Unterrichtseinheiten und Ballettabende absolviert und viele Kinder ausgebildet: Johanna Wilk-Mutard. Die 82-Jährige war selbst lange Profitänzerin und widmet ihr Leben bis heute dem Ballett. Seit 60 Jahren leitet sie die "1. Linzer Ballettschule".

Früh übt sich

Begonnen hat alles im Alter von vier Jahren, als die gebürtige Wienerin anstelle ihrer Schwester an einer Ballettstunde teilnahm. "Ich habe eine Viertelstunde gebettelt, dass ich mich auf den freien Platz stellen möchte", sagt Wilk-Mutard. Obwohl sie sich selbst als schüchternes Kind beschreibt, erhielt sie mit acht Jahren ihre ersten Statistenrollen an der Oper Graz, mit 17 folgte der erste Vertrag. Sie war Tänzerin an den Opern Graz, Wien, Karlsruhe sowie Linz und tanzte für das österreichische Fernsehballett. Zusätzlich schloss sie in Salzburg die Schauspielschule ab, unterrichtete in Wels und Steyr und nähte oft nachts noch Kleider für ihre Tanzkolleginnen.

Jedem Kind etwas mitgeben

Seit 1957 führt Johanna Wilk-Mutard ihre Ballettschule in der Bethlehemstraße. Die Idee dazu stammte von einem Kollegen, nachdem es in Linz keine Ballettschule gab. Bei ihrer Arbeit als Lehrerin legte sie immer viel Wert darauf, jedem Kind etwas mitzugeben. Zwar gehört viel Disziplin und Durchhaltevermögen zum Ballett, dennoch sagt die Tänzerin: "Es muss die Liebe und die Begeisterung für den Tanz da sein. Ich nehme nur Schüler auf, die es auch wirklich wollen. Das Talent ist zwar wichtig, entwickelt sich oft aber erst und ist manchmal nicht sofort zu sehen. Sie sollen hineinwachsen und versuchen, etwas mit der Musik anzufangen."

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