Die besten Ideen für das U-Markt-Areal

Das Architekturkollektiv Gu will das U-Markt-Areal zum "attraktivsten Ort der Stadt" machen. Dazu soll eine Donauinsel samt Fußgängerbrücke über den Strom geschaffen werden. | Foto: Architekturkollektiv Gut
  • Das Architekturkollektiv Gu will das U-Markt-Areal zum "attraktivsten Ort der Stadt" machen. Dazu soll eine Donauinsel samt Fußgängerbrücke über den Strom geschaffen werden.
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Eine temporäre gastronomische Nutzung zwischen Ars Electronica Center und Wildbergstraße, eine Öffnung des Geländes in Form von Sitzstufen am Ufer oder Aussichtsbahnen auch außerhalb des Jahrmarktbetriebs. Von diesen Ideen für die Nutzung des U-Markt-Areals zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger (SP) begeistert. Von Dezember bis Februar waren die Linzer dazu aufgerufen, ihre Ideen zur Neugestaltung des Urfahranermarkt-Geländes einzubringen. Am Montag wurden die besten Vorschläge präsentiert.

Sitzstufen und ein Badeschiff

120 qualitativ hochwertige "Geistesblitze" wurden eingereicht und von mehr als 1.600 Usern diskutiert. Eine Jury prüfte die Ideen zunächst auf ihre Machbarkeit und kürte die Sieger in sechs verschiedenen Kategorien. Unter den Siegern befindet sich der Vorschlag eines Parks für Jung und Alt. Die Idee: ein Donaustrand im Sommer und Eislaufplatz im Winter. Auch die Errichtung von Sitzstufen am Donauufer überzeugte die Jury. In der Gastro-Kategorie wurde die Idee eines dauerhaften Badeschiffs, an dem sich die Linzer an heißen Tagen abkühlen können, prämiert. Bis zum Sommer sollen die Weichen für eine Neugestaltung gelegt werden. Die aussichtsreichsten Vorschläge werden nun im Rathaus debattiert und in die städtische Entscheidung zur neuen Nutzung des Areals einfließen. Das Urfahranermarkt-Gelände dient allerdings bei Hochwasser als entsprechendes Überlaufgebiet. Große Umbauarbeiten sind daher auf dem ehemaligen Parkplatz eher schwierig. Der Vorschlag eines Aussichtsturms oder eines permanenten Riesenrads wird daher auf dem Gelände nicht umsetzbar sein. Dass auch ein Umzug des Jahrmarkts nicht in Erwägung gezogen wird, schränkt die Planung weiter ein. Die Ausschreibung sei dennoch "bewusst offen gehalten worden", so Magistrat Linz-Kommunikationschef Jürgen Tröbinger. Das Portal sei aus diesem Grund auch sehr gut angenommen worden.

Eine Linzer Donauinsel

Auch die Linzer Neos schrieben einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Urfahranermarkt-Geländes aus. Die Gewinner des mit 12.500 Euro dotierten "Linzer Innovationspreis 2017" wurden am Wochenende bekannt gegeben. Das Siegerprojekt des Architekturkollektivs Gut gestaltet das Urfahranermarkt-Gelände zur Donauinsel um. Ein künstlich geschaffener Seitenarm der Donau umfließt dabei das Areal. Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik wird das Projekt bei Infrastrukturstadtrat Markus Hein und im Gemeinderat zur weiteren Prüfung einbringen. Eine Umsetzung wäre aufgrund der Rahmenbedingungen ein ambitioniertes Projekt. Bürgermeister Luger legt Wert darauf, dass alle eingebrachten Vorschläge privater Initiativen geprüft und bei der Ideenfindung berücksichtigt werden.

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