Leonding reagiert auf "Kindergartensteuer"

Familienreferentin Sabine Naderer-Jelinek. | Foto: Stadt Leonding
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Leonding Gemeinderat beschloss Kleinstverdiener bei neuer Kinderbetreuungsgebühr freizustellen.

LEONDING (red). Den Antrag dazu brachte die SPÖ Leonding ein. Die drei weiteren im Leondinger Gemeinderat vertretenen Fraktionen (ÖVP/FPÖ/Grünen) taten sich ihrerseits zusammen und forderten die Erhöhung des Geschwisterabschlages von bisher 20 auf 50 Prozent für ein zweites Kind in einer beitragspflichtigen Betreuung und 100 Prozent für das dritte Kind. Zudem erteilten sie den von der SPÖ vorgeschlagenen flexibleren An- und Abmeldemodalitäten für Eltern eine Abfuhr. Es sei ein zu hoher Aufwand für die Verwaltung heißt es.
„Das ist mir unverständlich, zumal es sich hier um eine leicht lösbare technische Aufgabe handelt. Diese Entscheidung steht klar im Gegensatz zu der immer geforderten Flebilität in der Arbeitswelt", wundert sich Bürgermeister Walter Brunner. "Über den Geschwisterabschlag hätte man diskutieren können, doch nicht so. Außerdem hätte eine Diskussion erst Sinn gemacht, wenn man abschätzen kann, welche Kosten dies für die Gemeinde bedeuten würde. Denn schon ohne diese Änderung kommen Kosten von etwa 100.000 Euro auf Leonding zu", betont Vizebürgermeisterin und Familienreferentin Sabine Naderer-Jelinek. Naderer-Jelinek sieht bei der Regelung vor allem wohlhabende Familien mit mehreren Kindern im Vorteil. "Sie profitieren hier doch sehr unverhältnismäßig", so Leondings Familienreferentin.

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