Presono revolutioniert Präsentationen
Zwei Jahre ist es erst her, dass drei junge Menschen in Linz die Firma Presono gegründet haben. Heute zählt diese bereits 15 Mitarbeiter und ist Empfänger eines Millionen-Investments. "Wir konnten die Investoren von uns und unserer Software überzeugen", sagt Co-Gründer Martin Behrens. Presono ist also eines jener Start-ups, die schon kurz nach der Gründung für großes Interesse gesorgt haben. Wie das Produkt genau funktioniert, lässt sich ohne Visualisierung gar nicht so genau erklären. Am besten beschreibt man Presono wohl als eine moderne Konkurrenz zu Power Point, in dem Präsentationen, Logos, Schriften etc. automatisch aktualisiert werden. "Wir optimieren, wie Personen und Abteilungen zusammenarbeiten und machen Präsentationen intelligent", sagt Behrens. Präsentationen werden dadurch wesentlich professioneller und einheitlicher, vor allem in großen Firmen, aber auch bei KMUs. Ein ganz wesentlicher Vorteil ist die Bedienbarkeit. "Je einfacher und lässiger es ist, damit zu arbeiten, desto einfacher können wir Kunden überzeugen", sagt Behrens. Wie gut das funktioniert, zeigt sich an den Kunden. Zu diesen zählten schon kurz nach der Gründung Firmen wie Greiner, KEBA und Haidlmair. "In Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen wurde auch der erste Prototyp des Produkts entwickelt", sagt Behrens. Mit Red Bull kam erst kürzlich der nächste BigPlayer dazu. Viele weitere Unternehmen haben zudem bereits Interesse bekundet. "Wir haben Termine, Termine, Termine. Mittlerweile werden wir auch schon von Firmen kontaktiert", so Behrens. Der Vertrieb soll entsprechend weiter ausgebaut werden.
Der Raketenstart kam überraschend. "Das schnelle Wachstum war so nicht von Anfang an eingeplant", sagt Behrens. Denn klein angefangen hat man natürlich auch bei Presono. "Das erste Jahr haben wir uns aus Eigenmitteln finanziert", so der 26-Jährige.
Mit einem völlig neuen Produkt galt es möglichst schnell Interessenten zu finden. "Unser Plan war, das Produkt mit Kunden zu entwickeln, die uns auch Feedback geben. Dass das tatsächlich geklappt hat, war sicher entscheidend", so Behrens. Dieses direkte Feedback ist auch der Garant dafür, das Programm laufend weiterzuentwickeln und noch besser machen zu können. Der Plafond ist dabei noch längst nicht erreicht. "Wir wollten erst einmal lokal wachsen und eine stabile Firma aufbauen. Lokal ist vieles einfacher. Unser nächstes Ziel ist jetzt der deutschsprachige Raum, in zwei bis drei Jahren wollen wir unsere Software dann europaweit auf den Markt bringen."
Glücklich in Linz
Das Wachstum, gepaart mit den großen Zielen ist auch räumlich eine Herausforderung. Presono hat seinen Sitz in der Coulinstraße. Eigentlich wären die räumlichen Kapazitäten bereits ausgereizt. "Wir haben jetzt auch das Stockwerk über uns gemietet und damit genug Platz für weiteres Wachstum", so Behrens. Dafür garantiert auch das Investment von einer Million Euro. "Wir werden aber nicht nur mit Cash unterstützt, sondern auch mit Know-how und einem großartigen Netzwerk", sagt Behrens. Es ist also alles angerichtet für ein weiteres, sehr erfolgreiches Start-up "made in Linz".
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