Ein wahrer Boom an genialen Ideen

Ein autonomes System, welches zuverlässig im Freien, aber auch in Gebäuden Feuer erkennt und der Feuerwehr meldet. Damit konnte Markus Groiss (r.) die Jury mehr als überzeugen.
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  • Ein autonomes System, welches zuverlässig im Freien, aber auch in Gebäuden Feuer erkennt und der Feuerwehr meldet. Damit konnte Markus Groiss (r.) die Jury mehr als überzeugen.
  • hochgeladen von Stefan Paul

Ein Butler als App, der die Terminfindung mit Freunden übernimmt, ein autonomes System, das auch im Freien zuverlässig Feuer erkennt oder ein Streaming-Dienst für Noten. Bereits beim ersten Casting der „120 Sekunden“ gab es heuer viele exzellente Ideen. Sieben schafften es ins Halbfinale. Einer von ihnen ist Werner Richtsfeld, der die Jury mit seiner App „Biker SOS“ überzeugen konnte. „Wenn ein Motorradfahrer die App installiert hat, erkennt diese, wenn ein Unfall passiert und setzt automatisch einen Notruf ab“, erklärt Werner Richtsfeld seine Erfindung der Jury. Diese war beeindruckt. Ebenfalls mit einer App konnte Philipp Baldauf die Jury überzeugen. „MyAlfred“ findet Zeit für Familienausflüge, erstellt Trainingspläne oder ermöglicht ein längst überfälliges Treffen mit Freunden. Die App wurde am 14. März beim SXSW Festival in Texas auf internationaler Bühne präsentiert und ist nun kostenlos im App-Store verfügbar. Michael Thurner überzeugte die Jury mit Sonnenbrillen aus Holz. „Wir haben auch die ersten biegsamen Holzbrillen der Welt entwickelt“, sagte Thurner. Dazu gibt es auch noch Fliegen aus Holz.

Viele tolle Ideen

Eine große Erleichterung für Musiker hat David Kitzmüller entwickelt. Viel zu oft fehlt der Zugang zu Noten. Mit dem Streaming-Dienst „Oktav“ sollen Musiker auf einen riesigen Pool an Noten zugreifen können. Bezahlt wird in einem Monatsabo.
Die Idee von Markus Groiss hat so großes Potenzial, dass auch bereits ein Gespräch mit Siemens vereinbart wurde. Er hat ein autonomes System entwickelt, welches Feuer erkennt. Und das nicht nur innerhalb von Gebäuden, sondern auch im Freien. Einzigartig ist auch, dass störende Täuschungsalarme durch Sonnenreflexionen, Rauchfänge, Auspuff etc. als solche erkannt werden und die Feuerwehr nicht umsonst ausrücken muss. Eine große Bereicherung für alle Fußballer ist die Entwicklung von David Krusch. Er hat hochwertige Fußballnoppen entwickelt, die eine bessere Qualität, Flexibilität und Effektivität gewährleisten. „Mein Motto ist: Einmal ausrutschen ist einmal zu viel.“
Auch im Halbfinale mit dabei ist Franz Tretter. Er baut unter der Marke „hello again“ maßgeschneiderte Apps für Klein- und Mittelunternehmen zur digitalen Kundenbindung, quasi ein 10+1-Treuepass in digitaler Form anstatt in Papier. Die Qualitätsdichte war so hoch, dass viele weitere gute Ideen wie eine Kühlbox, die keine Energie verbraucht, nicht ins Halbfinale kamen.

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