Hitzinger-Insolvenz
Land OÖ und AK sagen Unterstützung zu
Linzer Hitzinger GmbH ist insolvent: AK unterstützt die 250 Beschäftigten.
Die Linzer Maschinen- und Anlagenbaufirma Hitzinger GmbH hat Insolvenz angemeldet. Der Traditionsbetrieb war bereits einmal in den 90er-Jahren insolvent und beschäftigt derzeit 250 Mitarbeiter. Grund für die Zahlungsunfähigkeit soll die Schadenersatzforderung eines englischen Großkunden sein. Von der Eröffnung des Sanierungsverfahrens sind die Arbeitsverhältnisse vorerst nicht berührt. Die Löhne und Gehälter für August sind noch bezahlt worden.
Arbeiterkammer steht Mitarbeitern zur Seite
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer warnt die Mitarbeiter eindringlich vor voreiligen Eigeninitiativen: „Jetzt keinesfalls das Arbeitsverhältnis überstürzt auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen!“ Die AK wird den Mitarbeitern in Absprache mit Gewerkschaft, Betriebsrat und Insolvenzverwalter zur Seite stehen.
Unterstützung vom Land OÖ
Ebenfalls volle Unterstützung für die Beschäftigten versprechen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftsreferent Michael Strugl. „Es ist zu hoffen, dass die geplante Fortführung der Unternehmen gelingt. Sollte das aber nicht möglich sein, dann werden allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenste Unterstützungsmaßnahmen angeboten“, kündigen Stelzer und Strugl an. Grundsätzlich sei der Arbeitsmarkt in Oberösterreich aufnahmebereit, es gebe viele offene Stellen. Zudem stünden verschiedenste Instrumente wie Stiftungen, die Arbeitsplatznahe Qualifizierung und weitere Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen des Paktes für Arbeit und Qualifizierung zur Verfügung“, so Stelzer und Strugl. Nun müsse aber einmal der Ausgang des Sanierungsplans abgewartet werden.
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