JKU-Absolventen erhalten persönliche Ehrung des Bundespräsidenten

Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die Ausgezeichneten - Johanna Novacek, Peter Gangl und Helene Anna Ranetbauer - sowie Rektor Meinhard Lukas | Foto: JKU
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Die Leistungen dreier Studierender der Johannes Kepler Universität sind von höchster Stelle ausgezeichnet worden: In der Promotio sub auspiciis hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die beiden Linzerinnen Johanna Novacek und Helene Anna Ranetbauer sowie den Schärdinger Peter Gangl die Ehrenringe überreicht. Sie dürfen sich nun Doktoren der Technischen Wissenschaften nennen. "Sub-auspiciis-Promotionen zeigen sowohl die Qualität von Forschung und Lehre an den heimischen Universitäten wie auch die Spitzenleistung der jeweiligen Studierenden“, so der Bundespräsident. „Für mich ist es immer erfreulich zu sehen, dass für die Hochbegabten unter den Studierenden die österreichischen Hochschulen ein attraktiver Studienort sind, der über ein ebenso attraktives Lehrangebot verfügt.“

Besondere Ehre, hohe Qualität der Lehre

„Es ist für die JKU insgesamt eine besondere Ehre, dass mit der heutigen Feier Bundespräsident Van der Bellen erstmals in Oberösterreich akademischen Boden betritt“, so Rektor Meinhard Lukas. „54 Sub-auspiciis-Promotionen in Summe seit Bestehen unserer Universität zeugen von der hohen Qualität unserer Lehre – wir verfolgen auf allen Ebenen einen bedingungslosen Anspruch.“

Dekan Norbert Müller freut sich über „die seltenen hohen Auszeichnungen drei hochbegabter, höchstmotivierter JKU-Vertreter als krönender Abschluss ihrer Studienlaufbahnen. Wir sehen darin auch einen Ansporn für die Exzellenz der Forschung an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät“.

Die Ausgezeichneten und ihre Forschung

„Während meiner Schulzeit und meines Studiums hab ich einfach das gemacht, was mich interessiert und mir Spaß gemacht hat. Neben all jenen Personen, die mich hierbei begleitet, unterstützt und gefordert haben, waren das sicherlich zwei der ausschlaggebenden Punkte, warum ich jetzt sub auspiciis promoviere“, betont Johanna Novacek aus Linz. Die 27-jährige Chemikerin, die sich in ihrer Dissertation mit Ammoniumsalzen in der organischen Synthese beschäftigt hat, ist PostDoc am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung im Zuge eines Erwin-Schrödinger-Stipendiums.

Die Linzerin Helene Anna Ranetbauer, postdoktorale Forschungsmitarbeiterin an der Universität Wien, befasst sich mit partiellen Differentialgleichungsmodellen für Netzwerkprozesse. Die Auszeichnung ist für die 27-Jährige „eine große Ehre“ – sie habe nie mit diesem Erfolg gerechnet, geschweige denn darauf hingearbeitet. „Es ergab sich vieles durch Glück und Zufall in Kombination mit dem nötigen Fleiß und Ehrgeiz“, so Ranetbauer.
In ihrer Doktorarbeit hat sie u.a. an Modellen geforscht, die Bewegungsabläufe von Menschenmengen physikalisch und mathematisch zu beschreiben versuchten. Ranetbauer: „Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle meiner Familie danken, die mir das alles ermöglicht und mich immer unterstützt hat.“

Er habe viel Arbeit in sein Studium investiert, erklärt Peter Gangl (29, Bezirk Schärding). „Deswegen freut es mich jetzt umso mehr, dass meine Leistungen dermaßen gewürdigt werden. Ich weiß, dass ich mich nicht auf dieser Auszeichnung ausruhen darf, und will, aber sie ist auf jeden Fall eine große Ehre für mich“, sagt Gangl.
In seiner Dissertation hat er sich mit mathematischen Methoden zur Form- und Topologie-Optimierung beschäftigt – insbesondere mit Anwendung auf Elektromotoren. Seit September ist Gangl PostDoc am Institut für Numerische Mathematik der Technischen Universität Graz.

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