Ordensklinikum Elisabethinen hat neue Pflegedirektorin
Elisabeth Märzinger folgt Regina Kickingereder nach, die Anfang des Monats in den Ruhestand getreten ist.
Mit Elisabeth Märzinger übernimmt eine erfahrene Pflegeexpertin das Ruder. Die Linzerin blickt auf eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich zurück. Nach absolviertem Pflegediplom und Berufseinstieg als Krankenschwester auf der Bettenstation für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des ehemaligen AKh Linz, zog es sie bald in die Intensivmedizin, wofür sie die notwendige Sonderausbildung sowie ergänzend mehrere Führungs- und Managementausbildungen erwarb. Sechs Jahre war sie am Klinikum Wels-Grieskirchen auf der Intensivstation für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie tätig, vier davon als Stationsleiterin. 2003 übernahm sie die Bereichsleitung der Anästhesiologisch-Operativen Intensivstation bei den Barmherzigen Schwestern Linz, seit Herbst 2010 fungierte sie auch als stellvertretende Pflegedirektorin.
Ideales "Training"
Ihre bisherigen Erfahrungen sieht die Linzerin als wichtige Basis für ihre neue Managementfunktion: "Der Intensivbereich erfordert schnelle, sichere und überlegte Entscheidungen. Auch eine Pflegedirektion muss rasch und proaktiv reagieren. 23 Jahre Intensivstation, parallel sieben Jahre stellvertretende Pflegedirektorin und die Begleitung eines Intensivumbaus inklusive zweimaliger Übersiedelung innerhalb eines Jahres bei vollem Betrieb waren ideales, hartes Training on the Job."
Rahmenbedingungen für Pflege gestalten
Als besonders wichtige Herausforderung sieht Märzinger die Aufgabe, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden und dieses auch langfristig ans Haus zu binden: „Ich sehe es als zentrale strategischen Aufgabe, die Rahmenbedingungen für die Pflegemitarbeiter so mitzugestalten, dass diese auch gute Arbeit leisten können. Ebenso ist die Intensivierung und Optimierung berufsgruppenübergreifender und interdisziplinärer Zusammenarbeit unverzichtbar. Als Spital und Gesellschaft müssen wir uns, geschuldet der demografischen Entwicklung, letztendlich auch ethische Fragen stellen und die Pflegefinanzierung sichern!“
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