"startup300" hat in Linz Großes vor
Die Start-up-Szene in Österreich erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Große Ideen sind aber meist auf eine starke Finanzierung angewiesen. Dafür gibt es Investoren und sogenannte Business Angels. Ein großes Netzwerk aus 110 Business Angels und 100 Gründern bietet die startup300 AG, die mit Juni in die Tabakfabrik zieht. Zudem wird mit Johann "Hansi" Hansmann der erfolgreichste österreichische Business Angel Aufsichtsrat. Die Ziele, die man sich steckt, sind entsprechend groß. Auf zuerst 700 Quadratmetern und im Vollausbau 2018 auf 1.200 Quadratmetern sollen Ideen, Geld und Know-how in der "factory300" aufeinandertreffen. Es soll ein Ort für Gründer, ein Platz für Start-ups und Karriereevents, Workshop-Serien, Netzwerk-Treffen, Konferenzen und Beratungen für Start-ups sein. „Der Ort wird nicht nur den startup300-Start-ups offenstehen, sondern allen motivierten Partnern im Ökosystem“, sagt Michael Eisler, Co-Founder und Vorstand der startup300 AG. Begeistert von den neuen Mietern zeigt sich auch Bürgermeister Klaus Luger. "In Zukunft wird die Stadt für Start-ups stehen und die Tabakfabrik wird der Leuchtturm sein", sagt Bürgermeister Klaus Luger.
Ein häufiges Problem für Start-ups ist die Anschlussfinanzierung. Dafür befindet sich unter dem Namen "capital300" derzeit gerade ein Fonds in der Höhe von 40 bis 60 Millionen Euro im Genehmigungsprozess. Der Fonds soll die Lücke zum internationalen Risikokapital schließen. Geplant sind Co-Investments mit globalen Venture Capital-Größen von der US-Westküste, aus London und aus Israel. Ein weiteres Geschäftsmodell des Unternehmens soll "think300" werden. Dabei sollen Unternehmen beim Denken neuer Lösungen für neue Produkte und Märkte begleitet werden.
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