Uni Linz hält Informatik-Pionier

Hochreiter gemeinsam mit LH-Stv. Strugl (li.) und Rektor Lukas (re.) | Foto: JKU
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Der Spitzen-Informatiker Sepp Hochreiter wird weiter an der Linzer Kepler Universität arbeiten. Das verlautbarten Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl und Universitäts-Rektor Meinhard Lukas gemeinsam mit Hochreiter. Künstliche Intelligenz gilt als Wachstumsmotor für Industrie und Wirtschaft. Das Land Oberösterreich setzt große Hoffnungen in die Technologie und fördert mit der "Strategie KI" den Aufbau einer Kompetenzregion nach Vorbild des kalifornischen Silicon Valley. Der Verbleib von Hochreiter sei daher "ein Freudentag für den Standort", fasst Strugl zusammen. Der gebürtige Bayer wurde zuvor heftig von deutschen Hochschulen umworben. Das in ihn gesetzte Vertrauen und die Unterstützung nennt Hochreiter einen der Faktoren für seinen Verbleib. Daneben waren aber auch familiäre Wünsche ausschlaggebend. Hochreiter leitet derzeit das Institut für Bioinformatik am neuen Linzer Institute of Technology (LIT). Mit ihm an der Spitze soll das dortige „Artificial Intelligence Lab“ schrittweise ausgebaut werden. Das Land Oberösterreich steuert insgesamt 12 Millionen Euro bei.

Schlaue Köpfe sollen folgen
Nicht die Finanzierung, sondern der Mangel an Fachkräften stellt das größte Innovationshemmnis in OÖ dar. JKU-Rektor Lukas macht die Attraktivierung des Standorts zur "Existenzfrage". Die Zahl der Absolventen soll verdoppelt werden. Derzeit sind in der Bioinformatik 87 Studienplätze belegt, im Studium Computer-Science sind 516 Personen eingeschrieben. Im Rennen um die besten Köpfe konkurrieren Stadt und Land etwa gegen Googles KI-Forschungszentrum DeepMind. Um "gute Leute" und Firmen von außen anzulocken, fordert Hochreiter eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Medien.

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