Verkehrsunfall im Katschbergtunnel

Die Fahrbahn war mit Trümmern von Modellflugzeugen übersät - Die Feuerwehren unterstützten auch bei den Aufräumarbeiten | Foto: Foto: FF-Rennweg
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RENNWEG (red). Die FF-Rennweg wurde um 05:36 Uhr mittels Sirene zu einem Verkehrsunfall im Tunnel alarmiert. Laut Erstmeldung der LAWZ war die Unfallstelle in Fahrtrichtung Salzburg auf Höhe der Landesgrenze gelegen, mehrere PKW seien am Unfall beteiligt.
Wie es um Beitrag weiter heißt, zeigte sich vor Ort im Tunnel ein Trümmermeer und ein Ersthelfer habe von insgesamt 4 Verletzten und 2 beteiligten Fahrzeuge berichtet, wobei eines davon am Dach lag. Da beide Fahrspuren mit kreuz und quer liegenden Trümmerteilen eines völlig zerstörten PKW-Anhängers mit unzähligen Modellflugzeugen übersät gewesen seien, wurde für die Durchfahrtsmöglichkeit der Rettung damit begonnen, eine Spur freizuräumen.
Rettungskäfte und Notärzte aus Salzburg und Kärnten führten die weitere Patientenversorgung durch, die Unfallaufnahme sei durch eine Streife der Autobahnpolizei St. Michael begonnen worden.

Unfallhergang
Die Polizei schildert den Unfallhergang in ihrem Bericht so:
Am 4. Juni 2017, gegen 5.20 Uhr, sei ein 50-jähriger Deutscher mit seinem Pkw und einem Anhänger auf der Tauernautobahn (A10) in Richtung Salzburg gefahren. Im Katschbergtunnel bei Straßenkilometer 109,200 sei er von einem 25-jährigen Pkw-Lenker überholt worden. Als sich die beiden Fahrzeuge auf gleicher Höhe befanden, wäre der Deutsche aus bisher noch unbekannter Ursache an die rechte Kante des Gehsteigs gestossen und hätte danach beide Tunnelwände touchiert. Dadurch habe sich der Pkw samt Anhänger überschlagen. Der Anhänger sei dabei abgerissen, der Pkw mit den Rädern nach oben zu liegen gekommen.
Beide Fahrzeuglenker hätten übereinstimmend angegeben, einen Knall gehört zu haben, der vom Pkw des Deutschen gestammt haben dürfte. Da alle Reifen des Fahrzeuges und des Anhängers laut Polizei intakt waren, und dieser Knall als kausale Unfallursache gewertet wird, wurden beide Fahrzeuge sichergestellt und die Staatsanwaltschaft Salzburg verständigt. Auch die Videoaufzeichnungen der Tunnelüberwachungskameras der Überwachungszentrale St. Michael im Lungau seien sichergestellt worden.
Wie die Polizei weiter meldet, ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg eine technische Untersuchung aller beteiligten Fahrzeuge durch einen Sachverständigen an.

Verletzungen
Der Deutsche und seine neben ihm sitzende Frau haben laut Polizeimeldung bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades erlitten, seine im Heck des Wagens sitzende Schwiegermutter wurde demnach schwer verletzt. Die Verletzten seien nach der Erstversorgung durch ein Notarztteam des Roten Kreuzes in Krankenhäuser nach Tamsweg und Spittal an der Drau gebracht worden.
Der 25-Jährige Pongauer sei beim Unfall leicht verletzt worden. Ein durchgeführter Alkomattest hätte 1,02 Promille ergeben. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen. Er wird laut Polizei angezeigt.
An allen beteiligten Fahrzeugen entstand laut Bericht Totalschaden. An den straßenbaulichen Einrichtungen im Tunnel sei erheblicher Sachschaden entstanden.

Stau
Wie die Polizei abschliessend schreibt, war durch die Unfallerhebungen und Bergungsarbeiten der Katschbergtunnel in Fahrtrichtung Villach bis kurz nach 6 Uhr und in Fahrtrichtung Salzburg bis 7.32 Uhr gesperrt. Dadurch kam es in Fahrtrichtung Süden zu massiven Stauungen, in Fahrtrichtung Norden betrug der Stau vor dem Tunnel in Kärnten zwei Kilometer.

Die Feuerwehren hätten noch Aufräumarbeiten der ASFINAG unterstützt und konnten nach rund 1,5 Stunden wieder einrücken.

Im Einsatz waren:
FF St. Michael/Lungau mit VRF und KRF-W
FF St. Peter/Oberdorf mit LFB-A
FF Rennweg mit KRF-W und RLFA
Rotes Kreuz mit mehreren RTW und NEF
API St. Michael mit einer Sektorstreife
ASFINAG mit mehreren LKW und Kehrmaschine
Abschleppunternehmen

Beitrag und Bilder der FF-Rennweg (Homepage)

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