Hermann Neubauer macht Set-Up-Abstimmung bei Rallye Weiz zur Priorität
ST. MICHAEL, WEIZ (aho). Für Hermann Neubauer aus St. Michael steht nach dem Sieg beim "Murauer Rallye Sprint" mit der Rallye Weiz das nächste Heimrennen am Programm. Beim Jubiläums-Event in Weiz will der Lungauer Rallye-Pilot die perfekte Abstimmung für sein neues Auto finden, welches sich bei den letzten Europameisterschaftsläufen noch nicht wirklich mit seinem Fahrstil vertragen wollte.
Reifen nach wenigen Kilometern verheizt
„Ich habe mit meinem aggressiven Fahrstil, der im WRC perfekt gepasst hat, ganz einfach die Reifen bereits nach wenigen Kilometern verheizt“, sagt Hermann Neubauer vom ZM-Racingteam. Der Staatsmeister von 2016 will das Set-Up-Thema mit dem Ford Fiesta R5 in den Griff bekommen: „Zum einen freut es mich wahnsinnig, dass ich für meine österreichischen Partner und Sponsoren bei der besten Rallye-Veranstaltung Österreichs vor großem Publikum dabei sein kann, das war mir wichtig“, erklärt der Lungauer, der wie gewohnt mit Co-Pilot Bernhard Ettel an den Start gehen wird. „Zum anderen geht es für uns aber auch darum, meinen Fahrstil ein für alle Mal auf das Auto richtig anzupassen.“
Ziel: Mit dem R5 ins Fahren kommen
Seinen Fokus in Weiz legt er deshalb nicht auf ein Resultat: „Natürlich starten wir bei jeder Rallye, damit wir eine perfekte Leistung abliefern und am Ende möglichst weit vorne liegen. Aber mir geht‘s in erster Linie darum, mit dem R5 endlich ins Fahren zu kommen und eine Abstimmung zu finden, mit der wir schnell und reifenschonend unterwegs sein können. Schlussendlich starten wir Ende August wieder in der ERC, genauer gesagt bei der Barum Rally, und bis dahin müssen wir gerüstet sein.“
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