Lungauer knackt den Hike & Fly-Weltrekord

Unbändige Freude beim Weltrekordler, Johannes Gappmayer. Links im Bild sein Opa, Helmut. | Foto: Maria Astner-Meißnitzer
  • Unbändige Freude beim Weltrekordler, Johannes Gappmayer. Links im Bild sein Opa, Helmut.
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  • hochgeladen von Peter J. Wieland

WERFENWENG, SANKT ANDRÄ (pjw). Dreizehn Mal musste er auf den Bischling in Werfenweng hinaufsteigen, und dreizehn Mal musste er wieder ins Tal hinunterfliegen, um auf knapp 12.000 Höhenmeter (jeweils hinauf sowie hinunter) zu kommen, was den Weltrekord bedeutet; und er hat es geschafft! Johannes Gappmayer aus Sankt Andrä im Lungau hat am beliebten Gleitschirmflieger-Berg in Werfenweng – dem Bischling, der ihm optimale Bedingungen für sein Vorhaben bot – den bisherigen Rekord von ca, 11.000 hm, den ein Slowene hielt, eingestellt.

"Ich kann es kaum glauben!"

Exakt schaffte Johannes 11.865 Höhenmeter an diesem einzigen Tag zwischen Sonnenaufgang und -untergang. „Seit 27 Stunden habe ich jetzt kein Auge mehr zugemacht“, ist Johannes beim Interview mit den Bezirksblättern am Montagvormittag erschöpft und aufgewühlt zugleich. „Zu viel Adrenalin noch im Blut“, fügt der 29-Jährige hinzu. „Meine Freude ist riesengroß, auch wenn ich es selbst noch kaum glauben kann, dass ich so etwas gemacht habe“, sprudelt es aus ihm heraus.

Sonntag – der Tag des Rekords!

Ursprünglich war der Rekordtag schon für den Samstag eingeplant gewesen – die Bezirksblätter hatten darüber berichtet –, doch aufgrund der nicht idealen Wetterverhältnisse musste Gappmayer sein Vorhaben auf Sonntag verlegen, was sich schlussendlich als richtige Entscheidung herausstellte.

„Es ging im Morgengrauen los“

„Es ging im Morgengrauen los“, rekapituliert Johannes, „der erste Aufstieg war noch recht gemütlich; mein Papa, Hans, und mein Fluglehrer Sepp Rebernig von der Flugschule Austria Fly haben mich zum Start nach oben begleitet. Diese beiden haben sich den ganzen Tag am Gipfel oben um mich rührend gekümmert“, ist Johannes dankbar. „Ohne mein gesamtes Team – angefangen von der Masseurin über meine Familie (allen voran meine Freundin Corinna) bis hin zu den vielen anderen helfenden Händen – wäre das alles sowieso unmöglich gewesen“, betont der frischgebackene Weltrekordler, der bis in die Dämmerung hinein den Bischling raufgewandert und runtergeglitten ist. „Besonders emotional war der Anblick der Heerscharen von Freunden, Zuschauern und Mitfiebernden“, ist Johannes glücklich. „Der Start- und der Landeplatz waren für mich immer so etwas wie Oasen, an denen ich Kraft schöpfen konnte“, berichtet er; und es haben den Lungauer auch immer wieder Leute ein Stück des Weges nach oben begleitet.

Rekord für die Kinderkrebshilfe

Verbunden war und ist der Weltrekordversuch mit einer Spendensammelaktion. Auf www.hikeforasmile.at gibt es den Link „Ich will helfen“. Es gibt drei Optionen: pro Höhenmeter, pro Runde oder ein freier Spendenbetrag. Am Tag der Austragung gab es zudem eine Bar am Landeplatz in Werfenweng. Die Einnahmen dort sowie die Spenden über die Homepage werden 1:1 an die Salzburger Kinderkrebshilfe gehen. „Das Projekt soll ohnehin weitergehen. Geplant ist ein jährlich stattfindender Hike for a smile-Tag, an dem mitmachen kann und soll, wer will“, blickt Johannes Gappmayer voraus.

>> Alles Fotos gibt's hier: Bilderserie vom Weltrekord

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