Österreichs größter Sarghersteller feiert 60 Jahre Bestehen
Reinhard Moser: "Der Kunde hat die Möglichkeit bei uns aus 1.000 Sargvarianten zu wählen und natürlich gibt es dann noch die Spezialaufträge – und die sind besonders herausfordernd, weil sie natürlich rasch hergestellt und geliefert werden müssen."
ST. MICHAEL. Österreichs größter Sarghersteller feierte am 23. Juni 2017 sein 60-Jahr-Jubiläum in St. Michael im Lungau. Die Holzindustrie Moser ist mit weit über 30.000 Särgen im Jahr Marktführer in Österreich.
Knapp 100 MitarbeiterInnen
Seit 1957 erzeugt das Salzburger Familienunternehmen mit derzeit knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Holz-und Metallsärge. "Wir kämpfen um den Erhalt jedes unserer 100 Arbeitsplätze hier. Das Unternehmen lebt von unseren fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", wird Reinhard Moser, der das Unternehmen nun schon in zweiter Generation führt, vom Landes-Medienzentrum zitiert.
Ein Vielzahl an Hölzern in Verwendung
Individuelle Gestaltung, Innovationskraft und modernste Produktionstechnologie machen die Moser Holzindustrie zum Spitzenunternehmen der österreichischen Sargindustrie. Jeder Sarg wird aus erstklassigen, luftgetrockneten Qualitätshölzern, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommen, hergestellt. "Wir legen größtes Augenmerk auf schonenden Umgang mit Ressourcen, auf minimalen Verschnitt und nachhaltiges Wirtschaften. Die Lungauer Lärche, die praktisch vor unserer Haustüre zahlreich und in bester Qualität heranwächst, eignet sich zum Beispiel hervorragend zum Bau edler Särge. Daneben kommen einheimische Weichhölzer wie Kiefer, Zirbe, Fichte, Pappel, Tanne und Linde zum Einsatz. Und für die Harthölzer suchen wir uns die schönsten Eichen, Buchen, Akazien, Nuss- und Ahornbäume aus", so Moser weiter.
1.000 Sargvarianten gibt es
Laut LMZ wird pro Tag im Werk in St. Michael etwa ein Lkw voll Holz verarbeitet. Insgesamt 10.000 Kubikmeter Holz liegen in St. Michael auf Lager. "Der Kunde hat die Möglichkeit bei uns aus 1.000 Sargvarianten zu wählen und natürlich gibt es dann noch die Spezialaufträge - und die sind besonders herausfordernd, weil sie natürlich rasch hergestellt und geliefert werden müssen", erklärt Moser in der LMZ-Aussendung.
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