Millioneninvestition sichert Standort St. Michael im Lungau ab
Mit dem Spatenstich zu einer neuen Produktionshalle sichert sich der KACO-Standort in St. Michael für die kommenden Jahre ab.
ST.MICHAEL (red). Gernot Feiel, Standortleiter von Lungaus größtem Industriebetrieb, KACO in St. Michael freut sich, denn man konnte sich intern als Standort für einen neuen Produktionsauftrag durchsetzten. Wie der CEO von KACO Europa, Richard Ongherth erklärt, ist die Produktion in St. Michael innerhalb der fünf europäischen Standorte führend, was das Know-How in der Kolbenfertigung betrifft. Außerdem haben die Lungauer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern einen hervorragenden Ruf, sowohl was Arbeitseinsatz, Pflichtbewußtsein, gute Ausbildung als auch technisches Verständnis betrifft. Auch das Wegfallen von Sprachbarrieren wirkte sich positiv auf die Standortentscheidung aus.
Neue Produktionshalle
Nun wurde am 2. August mit dem Spatenstich der Bau der neuen Produktionshalle begonnen, die bis Ende des Jahres betriebsfertig sein wird. Dabei handelt es sich um eine Gesamtinvestition von 5-6 Millionen, deren Hälflte für den Bau der eigentllichen Halle vorgesehen ist; Diese Investitionen werden vorwiegend bei einheimischen Unternehmen getätigt, die Maschinen kommen von einem namhaften österreichischen Spritzguss-Maschinenhersteller. Die Halle überspannt eine Fläche von ca 2.000m2, das gesamte Werk wird sich in Zukunft einer Grundstücksfläche von rund 20.000m2 befinden.
Produktionserweiterung
Für die Produktionserweiterung werden zwischen 20 und 30 MitarbeiterInnen benötigt werden, die Einstellungsvorgänge sind da bereits im Gange. Neben MechatronikerInnen werden auch ProduktionsmitarbeiterInnen gesucht. Im Lungau beschäftigt KACO dann rund 250 MitarbeiterInnen. Man produziert für europäische Getriebe-Hersteller, die die Komplettkomponenten dann an die Fahrzeugindustrie liefern.
Richard Ongherth sieht den Standort in St. Michael auch bei zukünftigen Szenarien in der Automobilindustrie auch keine Gefahr für St. Michael - ganz im Gegenteil, je nach Entwicklung wird der Standort noch für Jahre für die Automobilbranche produzieren können - in Zukunft in der einen oder anderen Form auch für Elektro-Fahrzeuge.
Dank der Region
Im Rahmen der Feier bedankte sich Bgm Manfred Sampl für die Investitionsentscheidung und die gute Zusammenarbeit - ein Kompliment, dass Ongherth und Feiel nur zurückgeben konnten - im Vorfeld herrschte bestes Einvernehmen mit Grundeigentümern, Nachbarn und Behörden. Bei Widmung, Bauverfahren, Anrainergesprächen wurde perfekt zusammengearbeitet und wirklich ein Sprint hingelegt. Bgm Sampl überreichte Richard Ongherth eine Ortschronik von St. Michael, die im KACO Werk sicher einen Platz finden wird und meinte abschließend:
„Diese Betriebserweiterung und die damit verbundene Aufstockung auf rund 250 Mitarbeiter ist von größter Bedeutung für unsere Region. Werksleitung, Gemeinde und Behörden waren eng abgestimmt. Ich danke auch allen Anrainern für ihr Verständnis. Gemeinsam haben wir rasch gute Lösungen gefunden“.
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