Freundschaftssteg: FPÖ will Benennung nach Franz Olah
Der Streit um den Namen des Verbindungssteg zwischen Mariahilf und Margareten ist um eine skurrile Facette reicher. Die FPÖ wartet mit einer neuen Idee in Sachen Benunnnung auf.
MARIAHILF/MARGARETEN. Der Streit um die Benennung des Verbindungsstegs zwischen 5. und 6. Bezirk ist an sich schon kurios – und jetzt um eine Facette reicher. Während sich SPÖ und Grüne in Mariahilf nicht auf die offizielle Bezeichnung "Freundschaftssteg" einigen konnten, wurde dieser Name in Margareten vom Bezirksparlament beschlossen.
Im 6. Bezirk hingegen haben die Grünen gemeinsam mit FPÖ und ÖVP den Namen verhindert und stattdessen die Benennung nach einer Ziviltechnikerin beschlossen. Somit liegen zwei gegensätzliche Beschlüsse vor, der Steg hat keinen Namen.
FPÖ mit neuem Antrag
Während sich die Bezirkschefs von Mariahilf und Margareten weitgehend damit abgefunden haben, dass der Steg namenlos bleibt, warten nun die FPÖ Mariahilf und Margareten mit einer neuen Idee auf: Man solle den Steg nach dem Sozialdemokraten Franz Olah benennen. Warum? "Dieser hat gleichermaßen für Margareten und Mariahilf und auch deren Frauen gewirkt, indem er Österreich 1950 vor dem Kommunismus bewahrt hat", so die FPÖ-Bezirks-Klubchefs Fritz Simhandl und Leo Kohlbauer. Es bleibt weiterhin kurios – und der Steg wohl noch länger namenlos.
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