Sturmlauf gegen Windräder
Rund um den Hiesberg machen Hunderte Bürger ihrem Unmut über die Windkraftzone Luft.
Vor Weihnachten verkündete das Land NÖ, dass zwei Prozent der Landesfläche künftig der Windenergie gewidmet werden sollen.
Darunter ist auch der heimische Hiesberg, auf dem bis zu sieben Windräder errichtet werden könnten. Das Problem dabei: Die direkten Anrainer in den vier Gemeinden sind darüber alles andere als erfreut.
"Der Hiesberg ist der denkbar schlechteste Platz dafür. Wie kann man ein Naherholungsgebiet wie dieses nur ruinieren wollen, ganz abgesehen davon, dass die Grundstücke der Anrainer viel an Wert verlieren werden", poltert der Chef des "BürgerInnenforum Lebensraum Hiesberg", Karl Gruber. Innerhalb kürzester Zeit hat die Initiative über 600 Protestunterschriften gesammelt, noch diese Woche will man die 1.000er-Marke knacken.
Die Bürgermeister reagieren unterschiedlich auf die Bürgerbewegung. "In der Tat müssen noch viele offene Fragen geklärt werden, da gebe ich den Bürgern recht, aber man sollte aufhören mit falschen Behauptungen zu agieren, denn weder werden 300 Hektar Wald gerodet noch werden die Fundamente 25 Meter tief eingegraben", meint Zelking-Matzleinsdorfs Ortschef Gerhard Bürg, der sich diese Woche auch einer Bürgerversammlung stellen will.
In St. Leonhard wiederum ist die Sache für Hans-Jürgen Resel klar: "Wir werden am Donnerstag einen Einspruch beschließen."
9 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.