Aufeinandertreffen der Rallycross-Legenden in Melk

Auch einen Ford RS200 wird man bestaunen können. | Foto: Elmar Schaunitzer
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MELK. Drei heimische Rallycrosser, die in den Siebziger- und Achtzigerjahren Geschichte geschrieben haben, werden bei den Gruppe B Rallyelegenden ins Volant greifen.
Wenn am 6. und 7. Juli 2018 in Melk die Motoren aufheulen, liegt hinter dem Organisationsteam der Gruppe B Rallyelegenden und der Marketingagentur Koop bereits ein Jahr Vorbereitungszeit. Doch mit dem bisherigen Ergebnis ist man durchaus zufrieden: 128 Sonderprüfungs-Kilometer, aufgeteilt auf 14 Prüfungen stehen fest. Diese schlängeln sich in aufregenden Passagen durch die Weinberge des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Mit dabei sind natürlich auch die beiden Highlights.

"Nacht des Donners"

Zum einen ist dies die „Nacht des Donners“ am Wachauring, wo am Freitagabend eine Rallye-Party der Superlative steigen wird. Denn am ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum wird es nicht nur eine spektakuläre Show-Sonderprüfung geben, sondern auch ein attraktiv gestaltetes Rahmenprogramm, welches unter anderem ein Demo-Rennen mit legendären Tourenwagen geben wird, bei dem Klassiker wie BMW M1, Opel Omega DTM, Ferrari 430 GT3, Alfa 155 DTM und noch viele weitere am Start sein werden, bis hin zu den neuesten GT3-Tourenwagen. Wieder dabei sein wird eine Delegation der besten Drifter Österreichs, sowie die Supermoto-Truppe rund um den achtfachen Vizeweltmeister im Eisspeedway Franky Zorn.

Zum anderen wird auch die Stadt-Sonderprüfung im Herzen von Melk die zahlreichen Zuseher in ihren Bann ziehen. Der „Hexenkessel“ wird wie gewohnt den krönenden Abschluss der Veranstaltung bilden.

Nennliste füllt sich

Täglich treffen weitere Nennungen für das Motorsport-Spektakel ein. Rund 100 ausgewählte Fahrzeuge werden am Start sein, darunter auch die feuerspeienden Monster der Gruppe-B-Ära, wie Ford RS200, Lancia 037, Audi Quattro S1. Doch damit nicht genug, denn auch Kitcars und World Rally Cars finden sich in der Liste, die sich wie ein Sammelsurium aus 60 Jahren Rallyesport liest. Vom Mini Cooper, über Renault Alpine, bis hin zum modernen Boliden ist alles am Start, was die Herzen der Rallyefans höher schlagen lässt.

Rallycrosser geben sich die Ehre

Dort, wo im Jahr 1973 die heimische Rallycross-Geschichte ihren Anfang nahm, werden drei Legenden des kontaktfreudigen Sports wieder ins Volant ihrer damaligen Rallye- und Rallycross-Boliden greifen. Der dreifache Rallycross-Europameister Franz Wurz wird dem legendären Dreiliter-Stratos am Wachauring die Sporen geben. Der Vater des Formel 1- und WEC-Piloten Alexander Wurz und Initiator der ÖAMTC-Fahrtechnikzentren wird zudem auf den Sonderprüfungen am Steuer eines Audi Quattro S1 zu sehen sein.

Nicht weniger legendär ist der Name Herbert Grünsteidl, der 1965 erstmals im Rallyesport in Erscheinung trat. Mit dem Salzburg-Käfer sorgte er in den 1970er-Jahren bei so manchem hochgehandelten Konkurrenten für Sorgenfalten, doch sein größter Wurf gelang ihm 1977, als er mit der Renault Alpine A310 den Europameister-Titel im Rallycross nach Österreich holte. Bei den Gruppe B Rallyelegenden wird er einen BMW 1600 ti die Sporen geben.

Der Dritte im Bunde ist Walter Mayer, der zwar ohne EM-Titel auskommen musste, jedoch trotzdem auf Audi Quattro ein gefürchteter Rallycrosser war und den im Sport so dominanten Finnen und Schweden auf heimischen Boden des Öfteren demonstrierte, wo „der Bartl den Most holt“. Zudem war er in der glanzvollen Rallye-Epoche von Audi Testfahrer und kam so in den Genuss, jeden der Quattros noch vor ihrem Debüt zu testen. Auch der Gießhübler wird bei den Gruppe B Rallyelegenden eines seiner früheren Testobjekte pilotieren, nämlich einen Audi Quattro S1.

Das vollständig überdachte Fahrerlager öffnet für die Besucher am Donnerstag (5.7.) um 12 Uhr seine Pforten. Los geht es mit einer Fahrzeugweihe am Freitag (6.7.) um 14:00 am Hauptplatz Melk, ehe mit der ersten Sonderprüfung um 14:27 das Spektakel seinen Lauf nimmt.

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