Kilber duellierten sich lautstark im Elsass
KILB. Das Kilber Brüderpaar Günther und Markus Denk ging beim dritten Rennen der Drift Europameisterschaft im französischen Elsass an den Start. Für Günther startete das Wochenende alles andere als nach Plan, denn bereits im ersten Trainingslauf flog er von der Strecke. Mit einem neu aufgebauten Motor folgte im Qualifying mit Rang 18 bereits der nächste Rückschlag. Über Nacht wurde dann fleißig am Auto geschraubt und Veränderungen bei der Abstimmung des Fahrwerks vorgenommen.
"Nicht der erste Verlierer"
Wie ausgewechselt präsentierte sich Günther Denk dann bei den entscheidenden "Battles", die er allesamt für sich entscheiden konnte und somit ins Finale einzog. Hier zog der Kilber gegen den Polen Sebastian Matuszewski zwar den Kürzeren, belegte aber den tollen zweiten Platz. "Normalerweise sag ich ja, als Zweiter bist der erste Verlierer. Aber diesmal ist es anders. Dieses Rennwochenende hat für mich mit so vielen Rückschlägen begonnen. Dass ich jetzt hier am Stockerl stehen darf ist für mein Team und für mich ein großartiger Erfolg. Danke!", so der glückliche Günther Denk.
Verkehrtes Bild beim Bruder
Für seinen Bruder Markus Denk verlief das Rennwochenende hingegen genau umgekehrt. Im Qualifying wurde er als Achter bester Österreicher und durch seine feine Linienwahl plötzlich in aller Munde. Aufgrund seines Erfahrungsdefizites im Battle-Fahren war für Markus aber im Achtelfinale Endstation, was den neunten Rang zur Folge hatte.
In der Europa-Meisterschaft liegt Günther Denk derzeit auf Platz vier hinter dem Polen Sebastian Matuszewski, dem Bulgaren Pavlin Penev und seinem Landsmann Franz Kuncic. Markus rangiert auf Platz elf.
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