Poysdorf atmet auf
Zum Einen hört man, Poysdorf ist zur Geisterstadt geworden, andererseits ist es immer sehr interessant, sich in örtlichen Kaffeehäusern nieder zu lassen, um sich selbst von der Lage zu überzeugen. Und siehe da, was man da so zu Ohren bekommt, hört sich dann ganz anders an.
Was war also geschehen, nachdem das langersehnte Autobahnteilstück zwischen Schrick und Poysdorf Nord, im Dezember 2017 "endlich" frei gegeben wurde und damit die endlosen Kolonnen an Kraftfahrzeugen verschwunden sind?
...man hätte als erstes mal die Stadt durchgewaschen, auf den Straßen getanzt und wäre mal richtig tief durchatmend durch den Ortskern lustwandelt um diese seltsam-natürliche Stille zu genießen.
Die Bewohner lieben ihr Poysdorf mehr denn je, die Saisonarbeiter aus dem angrenzenden Tschechien sind glücklich, staufrei ihre Arbeitsplätze erreichen zu können und der Italiener im Ortszentrum hat noch weniger Sitzplätze im Freien, als je zuvor.
Alles das erlebt der Besucher vom Typus versierter Weinvierteltourist, der unbedingt Poysdorf aufsuchen muss, weil er ganz genau weiß, dass in der Kellergasse "Radyweg", ein offener Weinkeller darauf wartet, wieder mal besucht zu werden.
Anschließend sollte man sich vom Radyweg ausgehend, auf den wunderbaren Rundwanderweg, über den Rösslberg hinunter zum Kirchenplatz aufmachen und den gebotenen Ausblick ins Weinviertel genießen.
Poysdorf hat seine Ruhe und Ursprünglichkeit zurück erlangt!
Pysdorfer Winzerfest
Vom 6.9. bis zum 9.9. 2018
Donnerstag ab 19.00 Uhr, Freitag ab 14 Uhr und Sonntag ab 9.30 Uhr.
Der große Umzug findet am Sonntag statt.
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