Bioenergie NÖ Anlage Gnadendorf in den Startlöchern

Bürgermeister LA Manfred Schulz und Gemeindemitarbeiter Klaus Christenheit beim zukünftigen Standort der Nahwärmeanlage Gnadendorf. | Foto: AGRAR Plus
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  • Bürgermeister LA Manfred Schulz und Gemeindemitarbeiter Klaus Christenheit beim zukünftigen Standort der Nahwärmeanlage Gnadendorf.
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GNADENDORF. Nach Monaten der gemeinsamen Projektvorbereitung von Gemeinde Gnadendorf und AGRAR Plus sind nun die Grundlagen für die Biomasse Nahwärmeversorgung der öffentlichen und privaten Gebäude rund um das Gemeindeamt vorhanden um den nächsten Schritt zur Umsetzung zu gehen. Die Antragsunterlagen wurden bereits zur Genehmigung an die BH Mistelbach übermittelt und der Förderantrag bei der Kommunalkredit Public Consulting eingereicht. Die Gemeinde Gnadendorf wird als Waldbesitzer Mitglied der Errichtungs- und Betriebsgenossenschaft Bioenergie NÖ reg. GenmbH und wird sich im Betrieb der Anlage um die Rohstoffversorgung und den Betrieb der Nahwärmeanlage kümmern. Die Bioenergie NÖ übernimmt die gesamte Administration, Buchhaltung, Jahresabschluss und Rechnungswesen. Gemeinsam kann so unter bestmöglicher Effizienz bei geringem Aufwand der Betrieb der Anlage organisiert und so optimierte regionale Wertschöpfung erzielt werden.

71 Tonnen CO2 eingespart

Durch den Ersatz von Erdgas, Heizöl und Strom werden vor Ort zukünftig mehr als 71 Tonnen CO2 - Emissionen pro Jahr eingespart. Die Waldhackgutversorgung erfolgt aus der unmittelbaren Umgebung bei kürzesten Transportwegen. Neben den eindeutigen Klimaeffekten wird damit die regionale Wertschöpfung gesteigert und Arbeitsplätze gesichert.
Die geplante Fertigmodul-Biomasse-Heizanlage wird mit zwei modernen emissionsarmen Biomassekessel mit einer Heizleistung von rd. 200 kW ausgestattet. Baulich wurde die Möglichkeit zumindest einer Leistungsverdopplung mit größeren Kesseln eingeplant um bei weiterem Ausbau des Versorgungsumfanges die Wärmebereitstellung zuverlässig bedienen zu können. Die Wärmeverteilung erfolgt über ein erdverlegtes dämmverstärktes Nahwärmenetz mit rd. 275m Länge. In den Gebäuden werden zur Systemtrennung und Heizungssteuerung jeweils Fernwärmestationen installiert. Die Nahwärmeanlage inkl. der Fernwärmestationen kann aus der Ferne überwacht werden. Für die Gemeinde wird die Möglichkeit geschaffen zukünftig die Heizanlagen der eigenen Gebäude aus der Ferne zu überwachen und zu steuern.
Zur Maximierung der Versorgungssicherheit wird die Wärmeversorgung aus einer mobilen Heizanlage vorbereitet. Diese wird von der landwirtschaftlichen Errichtungs- und Betriebsgenossenschaft Bioenergie NÖ für ihre über 60 Nahwärmeanlagen vorgehalten und ist im Falle eines größeren Gebrechens in kürzester Zeit verfügbar und einsatzbereit.

Bürgermeister LA Manfred Schulz und Gemeindemitarbeiter Klaus Christenheit beim zukünftigen Standort der Nahwärmeanlage Gnadendorf. | Foto: AGRAR Plus
Symbolfoto Nahwärmeanlage: In ähnlicher Bauweise wird die Bioenergie NÖ Anlage Gnadendorf umgesetzt. | Foto: AGRAR Plus

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