Ein Tag beim Tierarzt
Nicht nur der Mensch muss regelmäßig zum Arzt. Auch Hunde und Katzen brauchen ärztliche Hilfe.
BEZIRK MISTELBACH. Wir leiden mit, wenn Kater Charly humpelnd nach Hause kommt oder Rex sich beim Spielen an den Lefzen verletzt. Im vierten Teil der Serie "Mein bester Freund" haben die Bezirksblätter Mistelbach einen Nachmittag bei Tierärztin Sonja Gall verbracht, sprachen mit der Ärztin über die häufigsten Verletzungen und leisteten Tierbesitzern im Warteraum Gesellschaft, die versuchten, ihre Vierbeiner zu beruhigen. "Am öftesten behandle ich Tiere wegen Durchfall, Erbrechen, Verletzungen oder Lugenentzündung, aber oft sind es auch nur Routinebesuche, wo man impft oder Nägel schneidet", erzählt Sonja Gall. Nach jeder Behandlung gibt es am Ende eine Belohnung. "Natürlich für das Tier. Ich merke mir oft auch nur die Namen der Tiere und nicht den der Besitzer." Für die Tierärztin ist es nach wie vor ein schöner Beruf. "Ich bin seit 28 Jahren Tierärztin. Das Schöne daran ist, dass sich die Tiere nie beschweren, sondern meist stillhalten und die Untersuchung über sich ergehen lassen." Typisch menschliche Beschwerden wie Übergewicht und Allergien treten immer häufiger auch bei Haustieren auf. "Viele Hunde und Katzen sind zu dick. Sie bekommen zu viel zu fressen und machen zu wenig Bewegung. Eine Diät wäre meist sinnvoll." Auch die Fleischbeschau und Notfälle im Schweine- oder Ziegenstall gehören zum Job dazu.
Tierärzte im Bezirk
Im Bezirk Mistelbach gibt es 24 Tierärzte, die Tierarztpraxis am Buschberg und die Pferdepraxis Amschl in Stronsdorf. Genaue Dienstzeiten entnehmen Sie bitte den einzelnen Homepages.
Erste Hilfe leisten
Was ist zu tun, wenn sich Ihr Tier verletzt hat?
– Bleiben Sie so ruhig wie möglich.
– Rufen Sie zunächst Hilfe herbei.
– Verständigen Sie Ihren Tierarzt und geben Sie ihm die Symptome Ihres Tieres kurz durch.
– Transportieren Sie eine Katze wenn möglich nur in einem Transportkäfig oder nur mit einer zweiten Person, die die Katze halten kann.
– Seien sie besonders vorsichtig mit fremden Tieren oder Tieren in Panik. Zeigt ein Hund Abwehrreaktionen, kann ihm ein Beißkorb angelegt werden, eine Katze ist bestenfalls mit einer übergeworfenen Decke in eine Transportbox zu setzen.
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Im Rahmen der Bezirksblätter-Serie "Mein bester Freund" können Sie einen Jahresvorrat an Tierfutter (für ein Tier) von der Firma Greenheart Austria, die chemiefreies Hunde- und Katzen-Trockenfutter ohne chemische Konservierungs- und künstliche Farb-, Lock-, Geruchs-, oder Aromastoffe herstellt oder einen Einkaufswagen voll Tiernahrung mit Molly und Scotty im Wert von 300 Euro von der Firma SPAR Österreichische Warenhandels AG gewinnen.
So funktioniert´s
Senden Sie uns eine E-Mail mit dem Foto Ihres Haustieres an tier17@bezirksblaetter.at oder laden Sie es auf meinbezirk.at/tier17 hoch. Die Gewinne werden unter allen Einsendern verlost. Mehr Infos finden Sie online auf
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