LKW-Fahrer lag zwei Tage tot im Führerhaus!
Am Montagmorgen fuhren zwei LKW einer ukrainischen Spedition über Drasenhofen nach Österreich. Die beiden Fahrer entschieden, beim Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf, eine Pause einzulegen.
Nach einiger Zeit beschloss der jüngere ukrainische Fahrer, Dmytro B., mit seinem LKW weiter zu fahren. Der ältere ebenfalls ukrainische Fahrer dehnte die Pause aus, da es ihm laut Dmytro B. zu diesem Zeitpunkt nicht gut ging.
Zwei Tage danach, am Nachmittag des vergangenen Mittwochs, kam der dreiunddreißigjährige Ukrainer Dmytro B. von seiner Tour wieder zum Parkplatz im Wirtschaftspark A5 zurück. Er fand den LKW seines fünfzigjährigen Freundes und Arbeitskollegen ortsunverändert und mit laufendem Motor vor.
Nachdem ein Unfall befürchtet wurde, haben Dmytro B. mit Unterstützung eines polnischen Fahrers von der dortigen Tankstelle aus die Polizei gerufen.
Beim gemeinsamen Öffnen des Führerhauses wurde der fünfzigjährige Ukrainer im Bett des Führerhauses liegend, tot vorgefunden.
Fremdverschulden dürfte offensichtlich ausgeschlossen sein. Beamte der Polizeiinspektion Mistelbach führen diesbezüglich die Erhebungen.
Am Foto der 33jährige ukrainische Arbeitskollege und Freund Dmytro B. sowie der LKW des Verstorbenen.
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