Schleudern war gestern: Hier wird Honig gepresst
Familie Stöger-Haselböck hat sich in Frättingsdorf auf wesensgemäße Bienenhaltung spezialisiert.
FRÄTTINGSDORF. Auf die Biene gekommen sind Margareta und Otto Stöger-Haselböck aus Zufall. "Freunde haben uns vom Tag des offenen Bienenstocks erzählt und danach waren wir restlos begeistert."
Führung durch den Bienengarten
Sie kauften sich Bienenvölker, die nun in den selbst gebauten Stöcken Honig produzieren. Der Honig wird allerdings nicht wie üblich geschleudert, sondern gepresst. "Das bedeutet, die Waben werden komplett zerkleinert, von Hand gepresst, gesiebt, kurz gerührt und in Gläser abgefüllt. So werden Enzyme, Fermente und vor allem das wertvolle Bienenbrot (der von den Bienen gut eingelagerte Pollen) gelöst und gelangt direkt in unseren Honig", erzählen die beiden.
Bienenbrot ist gesundheitsfördernd, enthält Enzyme, Mineralstoffe, Aminosäuren, Vitamine, ist antibiotisch und antioxidativ. Nun möchte die Familie einen Bienengarten eröffnen. Am Tag des Bienenstocks, am 27. Mai, soll es so weit sein. "Unser Garten ist dann für alle zugänglich, wir bieten dann Führungen für Schulen und Kindergärten an."
Crowdfunding-Aktion
Auch Schaukästen sowie Wellness am Bienenstock wird es geben. Weiters können Bienenpatenschaften abgeschlossen werden. "Man bekommt ein Namensschild am Stock, darf der Königin einen Namen geben und bekommt auch Honig dafür." Auch eine Crowdfunding-Aktion läuft. Jeder kann das Projekt auf www.wirbienenhueter.at unterstützen und so zum Erhalt der Bienenpopulation beitragen.
Weitere Infos finden Sie unter www.wirbienenhueter.at
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.