Pflegeregress: Gehen Heime über

Klaus Pavleka | Foto: Archiv

BEZIRK MISTELBACH. Nach der Wahl  bezahlt man oft für die Versprechen, die vor der Wahl getätigt wurden. Im Falle der Abschaffung des Pflegeregresses sind sich die Länder einig, dass die 100 Millionen Euro Kostenersatz, die im Bundesbudget dafür veranschlagt werden, bei Weitem nicht reichen. Allein Niederösterreich rechnet mit 94 Millionen Euro Mehrkosten. Die Landesfinanzreferenten gehen von bis zu 650 Millionen Euro Mehrkosten aus.

69 Anmeldungen

Im ersten Quartal 2017 gab es im Bezirk Mistelbach 21 Anmeldungen für einen Pflegeplatz. Im selben Zeitraum 2018 waren es 69. Der Leiter des Pflege- und Betreuungszentrums Mistelbach, Klaus Pavlecka, erklärt den Anstieg vor allem durch Vorsorge-Anfragen: "Menschen, die noch zu niedrige Pflegestufen für eine stationäre Aufnahme haben, erkundigen sich und melden sich auch bereits an."
Erst ab Pflegestufe 4 kann man in einem Pflegeheim aufgenommen werden. "Im Weinviertel muss man keine Angst haben, längere Zeit auf einen Platz warten zu müssen", beruhigt Klaus Pavlecka. Vorzeitige Anmeldungen bringen allerdings wenig, da Akutfälle immer Vorrang bekommen.


Entwarnung


Verstärkt arbeitet man mit ambulanten Pflegekräften zusammen, wie 24-Stunden-BetreuerInnen und Heimhilfen. Ziel ist es, Menschen ohne stationäre Unterbringung zu Hause zu versorgen.
"Derzeit können wir alle Aktutfälle unterbringen. Es gibt auch keine Wartelisten", erklärt der Pflegeheimleiter. Es könne zwar passieren, dass man einige Tage in einem anderen als dem "Wunschheim" überbrücken müsse, aber insgesamt ist das Platzangebot ausreichend.

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