SPÖ-Tour: Bundesrätin Hahn in Hausbrunn
HAUSBRUNN. Mit einem ganz besonderen Problem wurde Bundesrätin Doris Hahn bei ihrem Sprechtag in der Gemeinde Hausbrunn konfrontiert. Gemeinsam mit Bürgermeister Johann Fürmann sprach sie mit einem Pensionisten, der, aufgrund seiner Gehbehinderung, um eine Behindertenplakette für sein Auto angesucht hatte - allerdings ohne Erfolg.
„Unverständlich, dass ein Mann mit 50-prozentiger Invalidität diesen Ausweis nicht bekommt“, war Doris Hahn entsetzt – und will sich diesbezüglich mit der SPÖ-Behindertensprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig in Verbindung setzen. Denn der Mann kann auch nicht wirklich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, da es ihm ohne Hilfe nicht möglich ist, in einen Bus einzusteigen - schon gar nicht, wenn er auch noch eine Einkaufstasche dabei hat. Und obendrein ist die nächste Bushaltestelle 300 Meter von seinem Wohnhaus entfernt.
„Ich verstehe nicht, warum dieses Ansuchen abgelehnt wurde“, hofft Bürgermeister Fürmann, dem Betroffenen rasch helfen zu können.
Weitere Themen, die beim Besuch von Bundesrätin Doris Hahn angesprochen wurden, waren die Infrastruktur, die medizinische Versorgung und die Probleme mit der Nahversorgung.
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