Förderung gegen Leerstand
MISTELBACH. Leere Auslagen, Schilder mit der Aufschrift: "Mieter gesucht". Dass soll in der Mistelbacher Zentrumszone bald Vergangenheit sein. "Wir wollen das Zentrum von innen nach außen auffüllen", erklärt Wirtschaftsstadtrat Erich Stubenvoll. Die Stadtgemeinde beschloss ein Förderung zur Leerstandsbekämpfung. Dafür wurde das Wolkersdorfer Modell adaptiert. Mit 40.000 Euro wurde der Fördertopf angefüllt, der zielgerichtet und wirkungsorientiert eingesetzt werden soll. Wer in Frage kommt, wird in einem Kriterienkatalog festgeschrieben. Jeder einzelne Antrag wird im Wirtschaftsausschuss, in dem vier Fraktionen vertreten sind, ergänzt durch Citymanager Manuel Bures, geprüft. Ziel ist es den Branchenmix am Hauptplatz breit zu halten.
Gute Ausgangslage
"Unsere Ausgangslage ist nicht schlecht. Positiv ist, dass das Einzugsgebiet groß ist und sich der Einzelhandel im Zentrum gut gehalten hat. auf der anderen Seite haben wir Leerstände", analysiert Stubenvoll die aktuelle Situation im Stadtzentrum. Es ist ein weiterer Schritt Mistelbach als wirtschaftsfreundliche Stadt im Weinviertel zu positionieren.
Förderung
Gefördert wird die Miete für drei Jahre. Dabei gibt es im ersten Jahr drei Euro pro Quadratmeter, im zweiten zwei und im dritten einen Euro. Maximal werden 100 Quadratmeter gefördert. Der Zuschuss darf auch nicht mehr als die Hälfte der Gesamtmiete betragen. Rechtsanspruch darauf gibt es keinen.
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