Auf den Hund gekommen: Neue Auslaufzone
Aus 'Problemzone' beim Anningerpark wurde großzügiges Areal für Vierbeiner
BEZIRK MÖDLING. Als das Wohngebiet Anningerpark und das namensgebende Naherholungsgebiet noch in Planung waren, gingen Hundehalter in dem Gebiet an der Grenze zur Nachbarstadt Mödling gerne mit ihren Tieren gassi. Das änderte sich jedoch nicht, als die Bauarbeiten am Park bereits im Gange waren. Vizebürgermeisterin Elisabeth Kleissner (Umweltforum) schildert: “Anfangs hat es ein massives Problem mit Hundedreck gegeben, welches wir im fertigen Park natürlich nicht haben wollten. Es freut mich sehr, dass sich das schon vor der Eröffnung der Hundeauslaufzone eingependelt hat. In dieser werden die Tiere sich jetzt ohne Leine und Beißkorb austoben können.”
Besonders an dem 1.500 m2 großen Areal ist, dass es zusammen mit dem Hundesportclub gestaltet wurde. Neben einer Trinkwasserstelle, einer Hügellandschaft für die Hunde und einer überdachten Sitzgelegenheit für die Halter auch ein abgegrenztes Gebiet für Tiere mit Schutzbedürfnis. Anton Birics, Obmann des Hundesportclubs, weiß: “Auslaufzonen sind oft einfach Grünstreifen, was wenig Abwechslung bringt. Durch die Gestaltung des Areals in Wiener Neudorf wird der Auslauf für die Tiere richtig interessant. Die abgegrenzte Zone ist besonders wichtig, da sich auch kleine Hunde so richtig austoben können.”
Wichtig bei der Planung war, dass die Halter ihre Tiere sorgenfrei in der Auslaufzone frei herumlaufen lassen können. Für Kleissner war daher klar: “Wie im ganzen Park verzichten wir auf Mineraldünger und Pflanzengifte. Sämtliche Bepflanzung ist außerdem ungiftig. Natürlich gibt es Hundesackerl-Spender und Mülltonnen in der Nähe. An die Anrainer haben wir auch gedacht, zwischen dem Wohngebiet und der Auslaufzone gibt es nämlich einen Respektabstand.”
Zukünftig sind weitere solche Zonen geplant - wo genau ist jedoch noch offen. Eine Auslaufzone nördlich des Freizeitzentrums ist aktuell nicht möglich, da “die Gemeinde das Grundstück nicht besitzt”, erklärt Kleissner. “Wenn das Betriebsgebiet ‘Ökopark’ dort jedoch entsteht, könnte sich das ändern. Noch ist es nur eine Idee, anbieten würde es sich aber.”
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