Die Ringelblume (Calendula officinalis)
darf in keinem Bauerngarten fehlen.
Schon von alters her wurden ihre wertvollen Inhaltsstoffe für Mensch und Tier genützt. Am bekanntesten ist die Anwendung als Salbe, es gibt unzählige Rezepte zur Herstellung. Früher wurde meist Schweineschmalz als Salbengrundlage verwendet, heute nimmt man eher Olivenöl etc, dann braucht man Bienenwachs dazu um die Streichfähigkeit der Salbe zu erreichen. Bei jeder Art der Zubereitung ist es sehr wichtig die Ringelblumenblüten nicht zu ,verbrennen', das heißt die Masse nur bis kurz vor dem Siedepunkt etwa eine halbe Stunde lang zu erhitzen und dabei immer gut zu rühren. Zum Ziehen lässt man das Ganze dann über Nacht stehen und erhitzt es am nächsten Tag noch einmal bevor man die goldgelbe, abgeseihte, flüssige Salbe in Döschen abfüllt.
Den Ringelblumentee aus getrockneten Blüten kann man zur Stärkung des Allgemeinbefindens trinken oder auch für Umschläge oder Waschungen bei Hautproblemen verwenden.
Wer in der Apotheke auf Fertigpräparate zurückgreift ist sicher gut beraten und kann sich länger an der Schönheit der Ringelblume im Garten erfreuen, die gelb- bis orangefärbigen Blüten sind herrlich anzuschauen und es ist sehr schön zu beobachten wie sich die Blütenköpfe weit der Sonne zu öffnen , und sie sich am Abend oder wenn Regen kommt wieder schließen.
10 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.