Man darf sich sicher fühlen ...
Die Einsatzkräfte haben bei der Formel 1 in Spielberg Großartiges geleistet.
SPIELBERG. Wie viel Lob kann man eigentlich ertragen? Wenn man zu den Einsatzorganisationen gehört, die am vergangenen Wochenende rund um den Red Bull Ring für Ordnung gesorgt haben, dann muss man diesbezüglich ein ganz schön dickes Fell haben. Angefangen vom neuen Landespolizeidirektor Gerald Ortner über die Spitzen der heimischen Politik bis hin zu den Sportlern gab es eine Reihe an Gratulanten und viele Schulterklopfer für Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr und den Einsatzstab rund um Leiter Peter Plöbst.
Problemlos
„Die Veranstaltung lief für uns äußerst positiv“, bilanzierte Letzterer nach einem langen Wochenende. Davor musste die Polizei einige Verwaltungsübertretungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle abarbeiten. „Alles planmäßig und problemlos. Für diese hohe Zuschauerzahl sind die Delikte eigentlich nicht nennenswert“, freute sich Polizei-Einsatzleiter Günther Perger.
Kommunikativ
Er dirigierte rund um den Red Bull Ring über 100 Beamte, darunter Spezialkräfte der Cobra und der Einsatzeinheit. Diese haben vor allem an neuralgischen Stellen bei den Einfahrten zum Ring Aufstellung genommen und allein mit ihrer Präsenz für Sicherheit gesorgt. Das wurde heuer erstmals auch über soziale Medien entsprechend kommuniziert und fand großen Anklang bei den Nutzern. Perger: „Das gefällt mir sehr gut und ist auch wichtig für die Außenwirkung und die Rekrutierung von neuem Personal.“
Hitze & Wespen
„Alles im Griff“ hatte die Feuerwehr rund um Einsatzleiter Erwin Grangl. Er berichtete über 35 Einsätze - von technischen Hilfeleistungen über Brände am Campingplatz bis zur Insektenbekämpfung. Mehrere Wespennester mussten im Zuschauerbereich entfernt werden. Die Hitze war eine zusätzliche Belastung für die 120 Feuerwehrmänner. „Aber wir sind fit“, schmunzelt Grangl.
Aufgestockt
Fit waren auch die rund 90 Helfer des Roten Kreuzes. Schließlich mussten sie fast 300 Versorgungen und 27 Abtransporte durchführen. „Das größte Problem war die Hitze“, erklärt Einsatzleiter Bernd Peer. Deshalb und aufgrund des großen Besucherandrangs musste am Sonntag sogar eine zusätzliche Rettungsstation eingerichtet werden. Am Ende alles nicht so schlimm: „Es gab Stürze und Schwächeanfälle - keine gröberen Sachen“, resümiert Peer.
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