Rolling Stones: Einsatzkräfte zufrieden, Veranstalter bedauert

Tausende Fans genossen das Konzert. Foto: Zeiler
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

SPIELBERG. Die Rock-Klänge sind verhallt, die Stones sind abgereist und die Bühne ist abgebaut. Übrig bleibt ein riesiges Schlammloch und die Erinnerung an ein großartiges Konzert. Das sehen auch die Einsatzkräfte so. "Dieser Event war eine Herausforderung, die im Zusammenwirken bestens gemeistert wurde", teilten sie mit.

Alkohol & Drogen

Die Polizei berichtet von einigen Körperverletzungen im Umfeld des Konzerts. "Diese Delikte wurden vorwiegend von alkoholisierten Personen begangen. Im Verhältnis zur Zuschauerzahl ist die Anzahl der Delikte aber verschwindend gering", heißt es bei der Polizei. Außerdem wurde bei mehreren Personen Suchtgift sichergestellt.

Kein Feuer

Kreislaufbeschwerden, kleinere Brüche und diverse Verletzungen mussten die Mitarbeiter des Samariterbundes versorgen. Insgesamt wurden knapp über 200 Versorgungen registriert, 20 Personen mussten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Die Feuerwehr verzeichnete einige technische Hilfeleistungen, aber keine Brände. Die Helfer mussten etwa Fahrzeuge von den verschlammten Parkplätzen bergen.

Herausforderung

Die größte Herausforderung war wie befürchtet An- und Abreise der über 90.000 Fans. Diese lief zwar unfallfrei, aber Geduld war durchaus gefragt. Kein Wunder bei rund 17.000 Autos und 350 Bussen. Für die Koordination der Shuttlebusse und aufgrund des schlammigen Geländes mussten die Veranstalter von Barracuda Music viel Kritik einstecken.

Statement

Dazu wurde nach dem Konzert ein Statement veröffentlicht: "Wir bedauern es, wenn Ihre An- und Abreise nicht gemäß Ihren Vorstellungen verlaufen ist", heißt es darin. Der Grund: Aufgrund des Schlechtwetters sind viele Fans später angereist, wodurch es dann zu Rückstauungen an diversen Knotenpunkten kam. Davon betroffen waren auch die Shuttlebusse und dadurch sei es zu längeren Wartezeiten gekommen.

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