Weltrekord in luftiger Höhe

Wasser marsch auf der Hochalm in Seckau. Foto: Zeiler
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

SECKAU. „Wasser marsch“ hieß es am Samstag am höchsten Punkt von Seckau kurz vor 11 Uhr. Knapp drei Stunden haben davor über 340 Feuerwehrmänner und -frauen aus dem Murtal die längste Schlauchleitung der Welt bis zum Hochalmkircherl gelegt. Diese führte über 7,3 Kilometer und legte über 1.100 Höhenmeter zurück.

Zweiter Versuch

Bereits vor 30 Jahren gab es einen ähnlichen Versuch: „Diesmal haben wir am tiefsten Punkt der Gemeinde Seckau begonnen und bis zum höchsten Punkt Schläuche gelegt“, erklärte  Kommandant Erwin Grangl. Das ist eben das Hochalmkircherl, das auf rund 1.820 Metern liegt. 30 Feuerwehren aus den Bezirken Murtal und Murau waren am Projekt beteiligt. 28 Pumpen wurden eingebaut.

Rekord

Ob es zu einer gültigen Eintragung im Guinessbuch der Rekorde kommt, steht noch nicht fest, denn dafür sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. „Wie auch immer, spektakulär ist die ganze Sache allemal und nicht zuletzt auch eine hervorragende Großübung“, bilanzierte Grangl, der besonders den beiden Hauptorganisatoren Harald Pöchtrager und Daniel Feldbaumer für die Vorarbeit dankte.

Einsätze

Beeindruckt von der großartigen Leistung der Florianis zeigten sich auch viele Zaungäste in Seckau. Langweilig wird es den Einsatzkräften auch in den kommenden Tagen nicht. Die Feuerwehren sind am Wochenende beim Konzert der Rolling Stones und eine Woche später beim Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) im Einsatz.

Zusammenarbeit

Beim Weltrekordversuch beteiligt waren die Feuerwehren Feistritz, Flatschach, St. Marein, Knittelfeld, ÖBB, Großlobming, Kleinlobming, Sachendorf, Spielberg, Kobenz, Rachau, ATB Spielberg, Preg, St. Margarethen, St. Lorenzen, Apfelberg, Seckau, Glein, Bischoffeld (Bereich Knittelfeld), Obdach, St. Georgen, Frauenburg, St. Johann, Bretstein, Weißkirchen (Bereich Judenburg), St. Ruprecht, Peterdorf, Einach, Murau, Stadl an der Mur, Mariahof, und Neumarkt (Bezirk Murau).

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