Wintereinbruch im Murtal
Auf den Bergen der Region gibt es ersten Schnee, im Tal dafür Dauerregen.
MURTAL/MURAU. Es ist Mitte September und der Winter schickte seine ersten Vorboten im Murtal vorbei. Die Berge im Bezirk Murau sind oberhalb von 1.500 Metern Seehöhe schön angezuckert - etwa die Schiberge Kreischberg und Lachtal. "Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches - aber mit dem Liftbetrieb warten wir schon noch ein bisschen", schmunzelt Geschäftsführer Karl Fussi.
Verfrühter Almabtrieb
Weniger Freude über den verfrühten Wintereinbruch haben naturgemäß die Autofahrer. Am Gaberl oder am Triebener Tauern herrschen schwierige Verhältnisse auf den Straßen. Vorsicht ist dort angesagt. Auch für Landwirte und auf den Almen ist die Situation nicht optimal. Am Lachtal mussten etwa Kühe verfrüht abgetrieben werden - der traditionelle Almabtrieb steht dort aber erst am 30. September am Programm.
Dauerregen birgt Gefahren
In den niedrigeren Lagen gibt es stattdessen Dauerregen und das dürfte sich bis Donnerstag auch nicht ändern. Deshalb bereiten sich einige Feuerwehren in der Region schon darauf vor, dass Bäche über die Ufer treten könnten. "Sandsäcke und Pumpen stehen bei uns immer bereit", sagt der Knittelfelder Feuerwehr-Sprecher Thomas Zeiler.
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