Eine starke Derbyvorstellung

Tor für ESV Knittelfeld. Michael Platzer (Nr. 11) drückt zum 0:2 für die Eisenbahner ein. | Foto: Gröbl
  • Tor für ESV Knittelfeld. Michael Platzer (Nr. 11) drückt zum 0:2 für die Eisenbahner ein.
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Oberliga Nord

FC Zeltweg - ESV Knittelfeld 0:4 (0:2)

Bei den Zeltwegern steht bei diesem „Murtal-Derby“ sehr viel am Spiel. Die Gäste sind aber ganz einfach das reifere Team, das es dann auch versteht, diese Überlegenheit in Treffer umzumünzen. Wenngleich aber die verunsichert agierenden Zeltweger in der ersten Spielhälfte doch auch zu nennenswerten Möglichkeiten gelangen.

Laab erzielt ESV-Führung

Denn nach dem 0:1 in der 12. Minute, Alexander Laab versenkt dabei ein Zachorjansky-Zuspiel, ist es Astrit Basha, der oftmals die Chance zum Zeltweger Ausgleich vorfindet. In der 26. Minute fehlt dann auch das nötige Glück. Ein Kopfball des heimischen Angreifers geht an die Torstange.

ESV-Kicker effizienter

Wesentlich effizienter gehen da die Knittelfelder an die Sache heran. 40. Minute: Michael Wenninger prescht auf der linken Seite auf und davon, sein Zuspiel verwertet Michael Platzer dann zum 0:2-Halbzeitstand.

Zaghafte Zeltweger Angriffsbemühungen

Auch im zweiten Durchgang ist dann sehr viel Stückwerk bei den nun zaghaft vorgetragenen Zeltweger Angriffsbemühungen dabei. Der Druck, nun gegen die kompakten Gäste noch einen Zweitore-Rückstand wettzumachen, ist doch um einiges zu groß. So sind es dann mit Fortdauer der Begegnung wiederum die Knittelfelder, die mehr Zug zum gegnerischen Tor aufweisen. Aufseiten des Gastgebers fehlt es ganz einfach am nötigen Feuer bzw. fehlt die ordnende Hand im Spiel, um aus dieser prekären Situation noch einmal herauszukommen.

Stocker versenkt Freistoß

So kommt es eben dazu, dass die Eisenbahner dann in weiterer Folge noch ein Schäuferl nachlegen. Nach einer gespielten Stunde ist es Andreas Stocker, der für das 0:3 verantwortlich zeichnet. Sein Freistoßball aus zentraler Position, aus 25 Metern, findet den Weg an der Mauer vorbei ins Zeltweger Tor.

Freigassner fixiert den Endstand

Gegen dezimierte Zeltweger, Durak Kavaja sieht in der 64. Minute die Ampelkarte, markiert dann der eingewechselte Florian Freigassner in der 85. Minute den 0:4-Derbyerfolg.

Kann FC Zeltweg dem Abstieg noch entrinnen?

Eines gleich vorweg, sehr groß ist die Chance nicht mehr, aber immerhin ist sie noch am Leben. Bleibt es bei drei Oberliga-Absteigern (Landesliga-Abstieg von Trofaiach neben Kapfenberg), bleibt nur mehr eine Hoffnung. Neben Fixabsteiger Stainach müssen neben Zeltweg (derzeit Vorletzter) noch Krieglach und Irdning kräftig um den Klassenerhalt bangen.
Für die Zeltweger gilt es, in der letzten Runde in Unzmarkt möglichst hoch zu gewinnen und gleichzeitig hoffen, dass Irdning in St. Michael verliert bzw. Krieglach gleichzeitig in Pernegg nicht viel gelingt.

Autor: Robert Tafeit

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